Betroffene: Kleintierbesitzer
Aus KLIMASCOUT für BürgerInnen
Version vom 1. Juni 2012, 12:06 Uhr von Khoffmeister (Diskussion | Beiträge)
Nicht nur Menschen, auch auf Tiere sind vom Klimawandel betroffen. Die Auswirkungen nehmen auf sie genauso Einfluss wie auf uns. Als Tierbesitzer müssen Sie dafür Sorge tragen, dass es ihnen gut geht. Dazu können folgende Tipps beitragen.
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Praktische Tipps für Kleintierbesitzer
Allgemein
- Denken Sie bei großer Kälte auch an ihren vierbeinigen Freund. Auch Hunde können unterkühlen. Beschränken Sie bei Eisestemperaturen ihren Spaziergang auf ein Minimum oder sorgen Sie für einen extra Wärmeschutz durch Hundebekleidung.
- Bei Unwetter, insbesondere bei Gewitter können Tiere stark verschreckt werden. Versuchen Sie Ihr Tier zu beruhigen.
Fische
- Ein Teich darf nicht zu lange der Sonne ausgesetzt sein, überprüfen Sie regelmäßig pH-Wert, Sauerstoffgehalt und Temperatur.
- Bieten Sie den Tieren einen Sonnenschutz, falls die Temperaturen zu hoch steigen, Schatten kann durch ein Segel oder einen Sonnenschirm geboten werden.
- Morgens und abends füttern und nur soviel, wie in den ersten Minuten gefressen wird, da übrig gebliebenes Futter den Nährstoffgehalt zu hoch ansteigen lässt, der sonst Algen-, Pilz- und Bakterienwachstum fördert.
- Aquarien verbrauchen viel Strom um die Wassertemperatur aufrecht zu erhalten, erkundigen Sie sich, ob Ihre Fische auch mit geringerer Wassertemperatur leben können oder diese sogar besser vertragen.
Kaninchen
- Lassen Sie die Tiere auf keinen Fall von der Sonne direkt bescheinen, stellen Sie den Stall in den Schatten.
- Versorgen Sie die Tiere mit ausreichend Wasser und Grünfutter.
- Füttern Sie große Mengen Frischfutter (Gurken, Salat, etc) erst abends.
- Um Madenbefall im Gehege zu vermeiden, müssen die Ställe regelmäßig gesäubert werden. Kontrollieren Sie Tiere und Stall auf Madeneier, zur Vorsorge ein Fliegennetz anbringen.