Auswirkungen des Klimawandels - Hitzewellen
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In den letzten Jahren kommt es immer häufiger zu der Aufzeichnung solcher Hitzewellen. Im August 2003 trat einer der größten bisher verzeichnete Hitzeperiode in Süd- und Westeuropa auf. In diesen Teilen Europas sollen den Folgen der Hitze fast 15.000 Menschen zum Opfer gefallen sein. Im Jahr 2010 ereignete sich eine ebensolche Hitzeperiode über Osteuropa und Teilen Russlands. Diese Hitzewelle übertraf sogar das Ausmaß von 2003. Es sollen die beiden heißesten Sommer der letzten 500 Jahre gewesen sein. | In den letzten Jahren kommt es immer häufiger zu der Aufzeichnung solcher Hitzewellen. Im August 2003 trat einer der größten bisher verzeichnete Hitzeperiode in Süd- und Westeuropa auf. In diesen Teilen Europas sollen den Folgen der Hitze fast 15.000 Menschen zum Opfer gefallen sein. Im Jahr 2010 ereignete sich eine ebensolche Hitzeperiode über Osteuropa und Teilen Russlands. Diese Hitzewelle übertraf sogar das Ausmaß von 2003. Es sollen die beiden heißesten Sommer der letzten 500 Jahre gewesen sein. | ||
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Version vom 29. Mai 2012, 12:24 Uhr
Eine Hitzeperiode beginnt, wenn an drei hintereinander liegenden Tagen die Höchsttemperatur über 30° C liegt. Erst, wenn die durchschnittliche Höchsttemperatur wieder unter 25° C fällt, endet die Hitzeperiode.
In den letzten Jahren kommt es immer häufiger zu der Aufzeichnung solcher Hitzewellen. Im August 2003 trat einer der größten bisher verzeichnete Hitzeperiode in Süd- und Westeuropa auf. In diesen Teilen Europas sollen den Folgen der Hitze fast 15.000 Menschen zum Opfer gefallen sein. Im Jahr 2010 ereignete sich eine ebensolche Hitzeperiode über Osteuropa und Teilen Russlands. Diese Hitzewelle übertraf sogar das Ausmaß von 2003. Es sollen die beiden heißesten Sommer der letzten 500 Jahre gewesen sein.
Praktische Tipps zum Schutz bei Hitze
- Zuerst ein Tipp, den Sie jedes Jahr auf´s Neue hören, jedoch ist er so wichtig und einfach, dass er unbedingt beachtet werden sollte: Trinken Sie ausreichend, möglichst Wasser oder Tee, jedoch Alkoholkonsum einschränken, da Alkohol dem Körper weitere Flüssigkeit entzieht!
- Tragen Sie helle, luftige Kleidung. Kleidung aus natürlichen Stoffen wie Baumwolle oder Seide sind bei Hitze am Angenehmsten. Denken Sie auch en eine Kopfbedeckung.
- Lüften Sie morgens oder spät abends, wenn es draußen nicht mehr zu heiß ist. Ansonsten halten Sie die Fenster geschlossen, wenn möglich mit Rollläden abdunkeln.
- Benutzen Sie beim Aufenthalt in der Sonne eine Sonnecreme mit hautabhängigem Lichtschutzfaktor, meiden Sie die direkte Sonne und geben Sie besonders auf Kinder acht!
- Schalten Sie nicht benutzte Elektrogeräte aus, diese produzieren sonst Wärme.
- Meiden Sie Sport zur heißen Mittagszeit, es ist besser sportliche Aktivitäten auf die Morgen- oder Abendstunden zu verlegen.
- Gehen Sie erst abends einkaufen, die meisten Supermärkte haben bis 22 Uhr geöffnet.
- Nahrungsmittel sind bei großer Wärmer leichter verderblich. Bewahren Sie Lebensmittel daher im Kühlschrank oder an einem kühlen Ort z.B. im Keller auf.
- Leichte Kost ist im Sommer besser verträglich, vor allem Gemüse und Obst sind zu empfehlen.
- Vor allem älteren Personen sind von den Folgen der Hitze betroffen. Vergewissern Sie sich daher nach dem Befinden ihrer Angehörigen und Nachbarn und stellen Sie eine ausreichende Flüssigkeitszunahme sicher.
- Kontaktieren Sie bei Medikamenteneinnahme ihren Arzt, ob die Dosierung bei Hitze verändert werden muss.
- Meiden Sie Innenstädte, denn dort herrscht eine schlechte Luftzirkulation. Suchen Sie sich lieber einen Platz in einem Park, dort ist es kühler und die Hitze leichter zu ertragen.
- Kühlen Sie mit feuchten Umschlägen Nacken und Handgelenke, auch ein kühles Fußbad wirkt erfrischend.
- Wenn Ihnen eine Person auffällt, die an Überhitzung leidet, bringen Sie sie in den Schatten und reichen ihr etwas zu trinken. Lockern Sie engsitzende Kleidung. Sollte sich das Befinden nicht bessern, rufen Sie einen Krankenwagen.
Weiterführende Literatur
Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit hat eine ganze Reihe von Flyern, Postern und Faktenblätter mit Informationen zu Hitzewellen herausgegeben. Diese können hier heruntergeladen werden.
Referenzen
- http://www.hitze.nrw.de/de/gesundheitstipps/fuer_alle.php
- http://www.gesunde.sachsen.de/72.html
- http://www.thueringen.de/de/tmsfg/gesundheit/gesundheitsdienst/hitze/
- http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1419941/
- http://www.dwd.de/bvbw/generator/DWDWWW/Content/Oeffentlichkeit/KU/KU2/KU22/klimastatusbericht/einzelne__berichte/ksb2003__pdf/09__2003,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/09_2003.pdf