Werkzeuge für Kommunen

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Inhaltsverzeichnis

Informationsplattformen

KomPass – Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung

Das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt - kurz KomPass genannt - ist Wegweiser und Ansprechpartner für Anpassungsaktivitäten in Deutschland. Als Schnittstelle zwischen Klimafolgenforschung, Gesellschaft und Politik macht es verwundbare Bereiche und Regionen ausfindig, bewertet Klimafolgen und zeigt die Chancen der Anpassungsmaßnahmen sowie ihre Hürden. KomPass arbeitet mit der Wissenschaft, mit Ministerien und Behörden sowie Verbänden und Unternehmen zusammen.


Climate Service Center

Das Climate Service Center  stellt für Anpassungsprojekte Klimasystemwissen und Daten in Form von regionalen Klimasimulationen verschiedener Klimaparameter zur Verfügung. Daraus abgeleitete Klimakennzahlen und Extremwerte sowie graphische Abbildungen und Animationen der regionalen Simulationsdaten können von den Projekten genutzt werden. Das Climate Service Center  unterstützt bei der Auswertung und Interpretation der Klimasimulationen und der Klimabeobachtungen, aber auch beim Zugriff auf die Datenbank und beim Datentransfer. 

Das Climate Service Center  vermittelt den Erfahrungsaustausch mit Klimafachleuten und begleitet auf Wunsch die Gespräche. Damit bietet das Climate Service Center einen umfassenden Service an, um Klimawissen und Klimadaten bei Fragestellungen zur Anpassung an den regionalen Klimawandel im Projektkontext optimal zu nutzen.

Zum Angebot gehört der CSC-News-Scan zu aktuellen Foschungsergebnissen. Das Climate Service Center ist am Bildungswiki zum Klimawandel beteiligt. Darüber hinaus können dem Climate Service Center Fragen gestellt werden.

Im Juni 2014 wurde das Climate Service Center anlässlich des offiziellen Abschluss der ersten Projektphase in Climate Service Center 2.0 umbenannt. Die neue Bezeichnung bezieht sich sowohl auf die zweite Projektphase als auch auf das Zwei-Grad-Ziel der Klimapolitik. Auf das zuvor verwendete Kürzel "CSC" verzichtet das Climate Service Center 2.0 seit seiner Umbenennung.

European Climate Adaptation Platform

Die European Climate Adaptation Platform (CLIMATE-ADAPT) unterstützt bei der Anpassung an den Klimawandel. Sie stellt Informationen zur Verfügung über:

Die Informationen liegen in englischer Sprache vor.


European Centre for Climate Adaptation

Das Informationsangebot auf www.climateadaptation.eu behandelt Themen wie:

Die Information basiert auf gründlicher Literaturrecherche und wird kontinuierlich ergänzt.


Klimanavigator – Das Netzwerk der Klimaforschung in Deutschland

Ziel des Klimanavigators ist, einen Überblick über die klimarelevante Forschung sowie über Klimawandel und Anpassungsinitiativen zu vermitteln. Die Webplattform richtet sich in erster Linie an Nutzer aus Politik und Wirtschaft, die mit den Fragen des Klimawandels konfrontiert sind. Auch die Medien, Bildungseinrichtungen und interessierte Laien können profitieren.


Bildungswiki Klimawandel, Hamburger Bildungsserver

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet.


Warnseite des Deutschen Wetterdienstes

Auf der Warnseite „Wettergefahren“ werden neben Basiswarnungen die vom DWD herausgegebenen Binnenseewarnungen, Hitze- und UV-Warnungen sowie Warnungen für Küsten- und Seegebiete in einer Karte angezeigt.

 

Glossar Klimawandel und Raumentwicklung

Dieses Glossar umfasst zentrale Begriffe, die in der Diskussion um den Klimawandel aus Sicht der Raumwissenschaften von Bedeutung sind: von „Anpassung“ und „Bewältigungskapazität“ über „Climate Proofing“ und „Szenarien“ bis hin zu „Vulnerabilität“. Das Glossar bietet nicht nur Definitionen, sondern stellt unterschiedliche Perspektiven und Begriffsverständnisse vor, die z. B. in einzelnen Disziplinen gebräuchlich sind.

Das vorliegende Glossar „Klimawandel und Raumentwicklung“ ist ein Ergebnis des Arbeitskreises „Klimawandel und Raumplanung“ der ARL, der sich seit Anfang 2007 mit den Herausforderungen und Aufgaben, die sich durch den Klimawandel für die Raumentwicklung
und Raumplanung stellen, befasst.


Werkzeuge

Klimalotse, KomPass

Als Leitfaden zur Anpassung an den Klimawandel unterstützt der Klimalotse Organisationen dabei, sich systematisch mit Klimafolgen und Anpassung auseinander zu setzen: Von der Sensibilisierung für das Thema über das Erarbeiten von Anpassungsmaßnahmen und Strategien bis hin zu Umsetzung und Erfolgskontrolle.

Der Klimalotse richtet sich an Anpassungsinteressierte, die bislang noch kein oder nur geringes Vorwissen zum Thema haben. Angesprochen werden vor allem Vertreter von kleinen und mittleren Unternehmen und Kommunen, öffentlich-rechtlichen Körperschaften sowie Wirtschafts- und Umweltverbänden in Deutschland.

Der Klimalotse leitet durch den Anpassungsprozess, liefert Struktur und Leitfragen, bietet Methoden und Beispiele und unterstützt bei der Entscheidungsfindung.

 

Tatenbank, KomPass

Die KomPass Tatenbank dokumentiert Projekte und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Sie bietet für alle Interessierten ein Forum, um eigene Anpassungsprojekte eigenständig einzutragen und vorzustellen. Zudem können Sie hier Anregungen aus den Maßnahmen anderer gewinnen.

Der Schwerpunkt der Tatenbank liegt auf lokalen und regionalen Maßnahmen, die in Deutschland durchgeführt wurden oder sich noch in der Umsetzung befinden. Zusätzlich zu inländischen Maßnahmen werden auch ausgewählte Beispiele aus dem Ausland dokumentiert. Nicht in die Tatenbank aufgenommen werden Projektideen oder Konzepte, mit deren Umsetzung noch nicht begonnen wurde.

 

Stadtklimalotse

Der Stadtklimalotse ist ein eigenständig anwendbares akteursbezogenes Beratungsinstrument zur Auswahl von geeigneten Anpassungsmaßnahmen für die kommunale Stadtentwicklung. Er greift auf eine Datenbank mit mehr als 130 Maßnahmen zurück und hilft durch verschiedene Abfragemöglichkeiten, die potentiell interessanten Maßnahmen für den lokalen Kontext auszuwählen. Wichtig ist dabei die Identifikation von Synergien und Konflikten zwischen einzelnen Maßnahmen. Für alle Maßnahmen ist ein Steckbrief mit Informationen zu Anwendungsbeispielen, rechtlichen Grundlagen und weiterführender Literatur abrufbar.

Der Lotse soll Städten und Gemeinden ermöglichen, sowohl lokalspezifisch als auch allgemein den Ursachen und Folgen des Klimawandels durch urbane Konzepte begegnen zu können. Die Zielgruppe für die Nutzung des Lotsen ist die Kommunalpolitik und -verwaltung bzw. Akteure der kommunalen Stadtentwicklung.

Der Lotse führt den Nutzer durch verschiedene Auswahlschritte zu einer Liste von Anpassungsmaßnahmen die sich für die lokale Stadtentwicklung eignen.


Klimazwei - Ergebnisse für Anwender

Die BMBF-Fördermaßnahme „klimazwei - Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen“ entwickelt praxisorientierte Handlungsstrategien mit den Schwerpunkten Klimaschutz und Anpassung. Der Schwerpunkt Anpassung zielt auf die Entwicklung von Anpassungsstrategien an das veränderte Klima und an Wetterextreme.  

Zu den Ergebnisse für Anwender gehören


Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz

Diese Institution innerhalb des Deutschen Instituts für Urbanistik (difu) bietet Beratung rund um Klimaschutz für Kommunen an. Schwerpunkt der Arbeit ist die Beratung zu allen klimarelevanten Förderöglichkeiten durch Bund, Länder und EU. Darunter fallen auch Anpassungsaktivitäten.


Climate Data Center (CDC) im Deutschen Wetterdienst (DWD)

Im Climate Data Center des DWD werden die Klimadaten bereit gestellt, die im DWD erarbeitet, archiviert und gesammelt werden. Das CDC unterstützt den Zugriff auf Klimadaten aus Deutschland, aber auch auf Daten mit europäischem und globalem Bezug.

Das CDC macht Nutzern vor allem aus dem Bereich Forschung und Lehre sowie öffentlicher Verwaltung, aber auch Interessenten aus anderen Bereichen Informationen zur Klimaveränderung über Onlinezugriff und andere Zugriffsverfahren verfügbar. Das CDC ist im Aufbau.


KlimafolgenOnline - deutschlandweites Klimafolgen-Portal

Das Portal von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und WetterOnline ermöglicht es, die Folgen des Klimawandels für Deutschland am Computer zu untersuchen.

Es besteht die Möglichkeit, eine Vielzahl von Parametern (z. B. Temperaturen, Ernteerträge, Waldbrandgefahr) zu betrachten. Generell liegen Daten für den Zeitraum 1901–2010 (beobachtete Daten) und 2011–2100 (Simulationsdaten) vor. Die gewählten Parameter werden für Deutschland als Farbkarte dargestellt. Zu Detaildarstellungen der Bundesländer oder Landkreise kommt man über zwei integrierte Zoomstufen. Möglich sind dabei feine Auflösungen von bis zu zehn mal zehn Kilometern. Vom Forstwirt bis zum Baudezernenten soll das Portal Nutzern aus allen betroffenen Sektoren verwertbare Informationen in die Hand geben.

Das Portal KlimafolgenOnline.com befindet sich in der Pilotphase und wird aktiv weiterentwickelt. Bis Ende 2013 sind eine Vielzahl von Erweiterungen und Verbesserungen geplant.


Weitere Werkzeuge zur Anpassung an den Klimawandel für Kommunen, Unternehmen, und Privatpersonen stehen auf der Webseite von KomPass bereit.

Weblinks

KomPass - Werkzeuge der Anpassung

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