Anpassungsstrategie Karlsruhe: Bevölkerungsschutz
Einsatzkoordination und -abstimmung
Kommunikation und Koordination sind für die Anpassung an den Klimawandel entscheidende Faktoren. Gerade bei größeren Schadenslagen stehen die beteiligten Organisationen vor der Herausforderung, mit begrenzten Mitteln eine Vielzahl von Einsätzen bewältigen zu müssen. Hier ist es notwendig, sich in kurzer Zeit einen schnellen Überblick zu verschaffen und die zur Verfügung stehenden Kräfte effizient einzusetzen. Ein wichtiges Instrument sind deshalb die regelmäßigen Katastrophenschutzübungen, um die Koordination und die Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen zu festigen. Gerade bei Unwettern muss in Zukunft auch ein Schwerpunkt auf die (Bundes-)länder übergreifenden Zusammenarbeit gelegt werden..
Anpassung von Geräte-und Technikausstattung
Im Hinblick auf den erwateten Anstieg wetterbedingter Schadensfälle gilt es auch die vorhandene Geräte- und Technikausstattung zu überprüfen und gegebenenfalls um erforderliche Spezialmitttel zu ergänzen.
Identifizierung und Schutz kritischer Infrastrukturen
Es sollte besonders darauf geachtet werden, dass die Infrastrukturen zur Gefahrenabwehr (z. B. Feuerwachen, Basisstationen des digitalen BOS-Funks) sowie Betreuungseinrichtungen (z. B. Krankenhäuser und Pflegeheime) über eine Notstromversorgung verfügen.
Referenzen
Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz, (Hrsg., 2013): Anpassung an den Klimawandel Bestandsaufnahme und Strategie für die Stadt Karlsruhe,pdf