Politische Grundlagen

Aus KLIMASCOUT für Kommunen
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Die Anpassung an den Klimawandel ist eine internationale Herausforderung. Der folgende Beitrag zeigt auf,
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Die Anpassung an den Klimawandel ist eine internationale Herausforderung. Der folgende Beitrag zeigt auf, in welche Übereinkommen und Strategien die kommunale Anpassung auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene eingebettet ist.
  
*in welche Übereinkommen und Strategien die kommunale Anpassung auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene eingebettet ist
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Beispiele für Analysen und Konzepte auf der Ebene von Bundesländern, Regionen und Kommunen in Deutschland finden Sie [[Analysen und Konzepte von Bundesländern, Regionen und Kommunen|hier]].
*und gibt Beispiele für Analysen und Konzepte auf der Ebene von Bundesländern, Regionen und Kommunen in Deutschland.
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Im Zentrum stehen '''Maßnahmen''', die größtenteils flexibel, modifizierbar oder reversibel sind („no-regret“ Maßnahmen). Ziel ist es zudem, ein Konzept zu entwickeln, das die Auswahl von Anpassungsaktivitäten transparent und nachvollziehbar gestaltet mit Methoden zu Kosten-Nutzenbetrachtungen im Anpassungsbereich und der Kosteneffizienz von Maßnahmen.
 
Im Zentrum stehen '''Maßnahmen''', die größtenteils flexibel, modifizierbar oder reversibel sind („no-regret“ Maßnahmen). Ziel ist es zudem, ein Konzept zu entwickeln, das die Auswahl von Anpassungsaktivitäten transparent und nachvollziehbar gestaltet mit Methoden zu Kosten-Nutzenbetrachtungen im Anpassungsbereich und der Kosteneffizienz von Maßnahmen.
  
'''Zentrale Institutionen, die Wissen zum Thema Anpassung vermitteln''', sind das [http://www.anpassung.net/cln_108/DE/Home/homepage__node.html?__nnn=true Kompetenzzentrum Klimafolgen und An­passung] (KomPass) sowie das [http://www.climate-service-center.de/ Climate Service Centre] (CSC).
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'''Zentrale Institutionen, die Wissen zum Thema Anpassung vermitteln''', sind das [http://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung Kompetenzzentrum Klimafolgen und An­passung] (KomPass) sowie das [http://www.climate-service-center.de/ Climate Service Center 2.0].
  
 
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*[http://www.nachhaltigkeit.info/media/1318332904phptoQoLD.pdf Nationale Waldstrategie]: Eines von neun Teilzielen der Strategie bezieht sich auf das Thema Klimaschutz und Anpassung. Hier wird die Anpassung des Waldes als notwendig erachtet, um auch in Zukunft alle Funktionen des Waldes für Gesellschaft, Eigentümer, Natur und Umwelt zu erhalten.
 
*[http://www.nachhaltigkeit.info/media/1318332904phptoQoLD.pdf Nationale Waldstrategie]: Eines von neun Teilzielen der Strategie bezieht sich auf das Thema Klimaschutz und Anpassung. Hier wird die Anpassung des Waldes als notwendig erachtet, um auch in Zukunft alle Funktionen des Waldes für Gesellschaft, Eigentümer, Natur und Umwelt zu erhalten.
 
*Weitere Querverbindungen bestehen z.B. in der [http://www.bmelv.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/LaendlicheRaeume/HandlungskonzeptIMAG.pdf?__blob=publicationFile Konzeption „Politik für ländliche Räume”,] in der [http://www.bmelv.de/cae/servlet/contentblob/384104/publicationFile/23380/StrategiepapierAgrobiodiversitaet.pdf Strategie „Agrobiodiversität”], der „[http://www.bmu.de/meeresumweltschutz/meeresschutzstrategien/deutschland/doc/42318.php Nationalen Strategie für die nachhaltige Nutzung und den Schutz der Meere]” sowie in der [http://www.ikzm-strategie.de/ Nationalen Strategie für ein integriertes Küstenzonenmanagement] (IKZM).
 
*Weitere Querverbindungen bestehen z.B. in der [http://www.bmelv.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/LaendlicheRaeume/HandlungskonzeptIMAG.pdf?__blob=publicationFile Konzeption „Politik für ländliche Räume”,] in der [http://www.bmelv.de/cae/servlet/contentblob/384104/publicationFile/23380/StrategiepapierAgrobiodiversitaet.pdf Strategie „Agrobiodiversität”], der „[http://www.bmu.de/meeresumweltschutz/meeresschutzstrategien/deutschland/doc/42318.php Nationalen Strategie für die nachhaltige Nutzung und den Schutz der Meere]” sowie in der [http://www.ikzm-strategie.de/ Nationalen Strategie für ein integriertes Küstenzonenmanagement] (IKZM).
 
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== Analysen und Konzepte zur Anpassung von Bundesländern, Regionen und Kommunen<br/> ==
 
 
=== Bundesländer<br/> ===
 
 
'''Baden-Württemberg:'''
 
 
*Der 2005 veröffentlichte Bericht <u>[http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/14503/informationssystem_klara_bericht_ohne_zusatzmaterial.pdf?command=downloadContent&filename=informationssystem_klara_bericht_ohne_zusatzmaterial.pdf "Klimawandel - Auswirkungen, Risiken, Anpassung. Analyse spezifischer Verwundbarkeiten und Handlungsoptionen im Land Baden-Württemberg"] </u>stellt die Auswirkungen des Klimawandels in Baden-Württemberg und die Vulnerabilität der einzelnen Sektoren dar. Aus umfangreichen Analysen werden Erfordernisse zur Anpassung abgeleitet.
 
*Informationen zu Auswirkungen und Anpassung liefern die vom Land mit finanzierten Forschungsprojekte:
 
 
#[http://www.klara-net.de/home/klara-net KLARA ](Abschluss 2005): Verbundprojekt „Klimawandel – Auswirkungen, Risiken, Anpassung“: Im Projekt wurden Fragestellungen in den Bereichen Gesundheitsgefahren, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tourismus, Naturschutz, Schifffahrt und Energieerzeugung untersucht. Im regionalen Netzwerk der Region Starkenburg wurden Schritte zur Anpassung in den Handlungsbereichen entwickelt.
 
#[http://www.kliwa.de/ KLIWA]: Das Kooperationsvorhaben „Klimaveränderungen und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“ zwischen den Ländern Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz sowie dem Deutschen Wetterdienst hat zur Aufgabe, bisherige Veränderungen des Klimas und des Wasserhaushalts zu ermitteln, Auswirkungen möglicher Klimaveränderungen auf den Wasserhaushalt abzuschätzen, Mess- und Auswerteprogramm zur Erfassung künftiger Veränderungen des Klimas und des Wasserhaushaltes zu erstellen, nachhaltige wasserwirtschaftliche Vorsorgekonzepte zu entwickeln und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.
 
 
 
 
'''Bayern:'''
 
 
*[http://www.bestellen.bayern.de/application/applstarter?APPL=STMUG&DIR=stmug&ACTIONxSETVAL%28index.htm,APGxNODENR:1325,USERxBODYURL:artdtl.htm,AARTxNR:lfu_klima_00056%29=X Bayerns Klima im Wandel&nbsp;- erkennen und handeln] (LfU 2008): Die Broschüre des Bayerischen Landesamtes für Umwelt gibt einen Überblick über beobachtete Klimaveränderungen, über Folgen und Verursacher sowie Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen. Im Fokus stehen die Verhältnisse in Bayern, speziell auch die Maßnahmen des Klimaprogramms Bayern 2020.
 
*Im [http://www.stmug.bayern.de/umwelt/klimaschutz/klimaprogramm/index.htm „Klimaprogramm Bayern 2020“] von 2009 werden Klimafolgen und mögliche Anpassungsmaßnahmen vorgestellt. Ziele sind die Reduzierung der Treibhausgase, die Anpassung an Auswirkungen des Klimawandels sowie die Schaffung einer grundlegenden Datenbasis für die Entwicklung weiterer strategischer Maßnahmen.
 
*Die [http://www.regensburg.de/sixcms/media.php/121/broschuere_bayerische_klimaanpassungsstrategie.pdf Bayerische Klima-Anpassungsstrategie] (BayKLAS) aus dem Jahr 2009 enthält Handlungsmöglichkeiten sowie konkrete Maßnahmen, mit denen staatliche und nicht-staatliche Akteure auf den Folgen des Klimawandels zum Schutz von Mensch und Umwelt begegnen können. Das Konzept der Bayerischen Staatsregierung wurde zusammen mit dem Klimarat des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit entwickelt.
 
*Für den Modellraum Neumarkt in der Oberpfalz wurden 2011 [http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Neumarkt_Handlungsempfehlungen.pdf raumplanerische Strategien zum Klimawandel] entwickelt. Die Strategien betreffen die drei Themenfelder Energie, Siedlungs- und Infrastruktur sowie Land- und Forstwirtschaft und wurden im Rahmen des Modellvorhabens der Raumordnung (MORO) erarbeitet.
 
*[http://www.bestellen.bayern.de/application/stmug_app000002?SID=440998254&ACTIONxSETVAL%28artdtl.htm,AARTxNR:stmug_klima_00004,USERxARTIKEL:artlist1.htm%29=Z Folgen des Klimawandels - Verkehr, Tourismus und Energieversorgung vor neuen Herausforderungen. Ein Leitfaden.] Der Leitfaden (2012) zeigt an konkreten Beispielen, welche Folgen des Klimawandels in Bayern zu erwarten sind und welche Strategien die Wirtschaft, incl. städtischer Unternehmen, entwickeln und umsetzen kann, um sich frühzeitig an den Klimawandel anzupassen. Der Leitfaden wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) herausgegeben.
 
 
<br/>'''Berlin:'''
 
 
*[http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/landschaftsplanung/klimawandel/download/klimawandel_kulturlandschaft_endbericht.pdf Erster Bericht zum Klimawandel in Berlin] – Auswirkungen und Anpassung (2009): Der Bericht bietet Informations- und Entscheidungsgrundlagen für Anpassungsmaßnahmen. Zudem enthält er für die Bereiche Land- und Forstwirtschaft konkrete Entscheidungshilfen zu Anpassungsmaßnahmen und langfristiger Strategieentwicklung. Grundlage sind Modellrechnungen.
 
 
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'''Brandenburg:'''
 
 
*Die <u>[http://www.mluv.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.2328.de/kstudi03.pdf “Studie zur klimatischen Entwicklung im Land Brandenburg bis 2055 und deren Auswirkungen auf den Wasserhaushalt, die Forst- und Landwirtschaft sowie die Ableitung erster Perpektiven”]</u> (2003) untersucht die Klimafolgen für die Umwelt, die Land- und Forstwirtschaft Brandenburgs und zeigt Anpassungsmöglichkeiten auf.
 
*Der Bericht [http://www.mugv.brandenburg.de/cms/media.php/2320/klima07.pdf Integriertes Klimaschutzmanagement] (MLUV 2007) umfasst Klimaschutzmaßnahmen des Landes, eine Analyse des unvermeidlichen Klimawandels in Brandenburg und identifiziert Handlungsbedarf, der Handlungsmöglichkeiten und geeigneter Instrumente zur Anpassung. Kapitel 3 bezieht sich auf Anpassung an den Klimawandel in den Bereichen Forst-, Land-, Wasserwirtschaft, Naturschutz, Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung sowie Gesundheitswesen.
 
*[http://www.mugv.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.2328.de/mk_klima.pdf Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels] (MLUV 2008): Neben einem Überblick über Maßnahmen und Initiativen zum Klimaschutz enthält der Maßnahmenkatalog in Abschnitt 3 „Landespolitische Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“. Grundlage sind der Klimaschutzmanagement-Bericht an den Landtag Brandenburg aus dem Jahr 2006 und die Zusammenarbeit mit der Lenkungsgruppe zum Klimaschutzmanagement.
 
*[http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.198817.de Weitere Informationen] enthält die Internetseite des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.
 
 
<br/>'''Bremen:'''
 
 
*[http://www.umwelt.bremen.de/de/detail.php?gsid=bremen179.c.6343.de Informationen] der Senatsverwaltung zum Klimawandel.
 
*[http://www.umwelt.bremen.de/de/detail.php?gsid=bremen179.c.1730.de Anpassungspläne zum Thema Wasser:]
 
 
#Hochwasserschutzplan Wümme. August 2007: Der Hochwasserschutzplan Wümme stellt die Auswirkungen von Hochwasser an Wümme und Lesum dar, zeigt Problembereiche auf und schlägt Lösungen vor, um Hochwasserstände und Schadensrisiken zu minimieren.
 
#Generalplan Küstenschutz Niedersachsen/Bremen. Mai 2007: Der Plan überprüft die vorhandenen Deiche auch im Hinblick auf künftige Klimaszenarien. Weiterhin werden Maßnahmen zur langfristigen Gewährleistung des Hochwasserschutzes festgelegt.
 
#Hochwasserschutzbericht Mai 2003: Der Bericht macht deutlich, dass auch weiterhin intensiv Vorsorge gegen die Gefahr von Sturmfluthochwasser und Binnenhochwasser zu treffen ist. Dabei müssen die Rahmenbedingungen für Hochwasserentstehung ständig überprüft werden. Zurzeit gilt dies insbesondere für Klimaveränderungen und deren Folgen für den Hochwasserschutz, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.
 
 
*[http://www.frischkoepfe.de/internet/page.php?naviID=901000085&site=901000086&brotID=901000085&typ=2&rubrik=901000014 Leitfaden Klimaanpassung im Planungsverfahren] – Praxishilfe für Stadt- und Regionalplaner: Der Leitfaden beschreibt, welche Klimaveränderungen für den Raum Unterweser zu erwarten sind und welche Instrumente der Stadt- und Regionalplanung sich eignen, um darauf zu reagieren. Für die Region Unterweser wurden vorhandene planerische Instrumente betrachtet und auf ihre Eignung zur Steuerung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel überprüft.
 
*[http://www.frischkoepfe.de/inhalt/datei.php?id=OTAxMDAwNTM2Oy07L3Vzci9sb2NhbC9odHRwZC92aHRkb2NzL21ldHJvcG9scmVnaW9uL21ldHJvcG9scmVnaW9uL21lZGllbi9kb2t1bWVudGUvbm9yZHdlc3QyMDUwYmVyaWNodF8yX3Z1bG5lcmFiaWxpdGFldHNhbmFseXNlX3dlYi5wZGY%3D Bericht 02 nordwest2050 - Vulnerabilität der Metropolregion gegenüber dem Klimawandel:] Der Bericht enthält Verwundbarkeitsanalysen der Metropolregion Bremen-Oldenburg für zahlreiche gesellschaftliche Sektoren, die Wirtschaftsbereiche Tourismus, Ernährung, Energie sowie Hafen und Logistik zur regionalen Governance. Der Bericht dient unter anderem als Grundlage für eine regionale Anpassungsstrategie.
 
 
 
 
'''Hessen:'''
 
 
*Der 2007 veröffentlichte <u>[http://www.hmulv.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HMULV_15/HMULV_Internet/med/266/26650bb6-2132-8611-aeb6-df144e9169fc,22222222-2222-2222-2222-222222222222,true.pdf Aktionsplan Klimaschutz]</u> stellt für die Hessische Landesregierung unter anderem ein Instrument zur regionalen Anpassung an die Folgen des Klimawandels dar. Der Aktionsplan bezieht sich auf die Themen Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Abfallwirtschaft, Gesundheitsschutz und benennt auf Landesebene umsetzbare Maßnahmen.
 
*[http://www.klimaoffensivewolfhagen.de/Hessisches_Klimakonzept_2007.pdf Klimaschutzkonzept 2012] (HMULV 2007): Das Konzept des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz enthält neben Strategien und Maßnahmen zur CO<sub>2</sub> Minderung auch Maßnahmen zur Anpassung, abgeleitet aus Anpassungserfordernisse insbesondere in den Bereichen Wasser-, Land- und Forstwirtschaft.
 
*[http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Mittel-undS%C3%BCdhessen_Evaluierung_klimarelevanter_Themen.pdf Evaluierung klimarelevanter Themen in den Regionalplänen Mittel- und Südhessen sowie in][http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Mittel-undS%C3%BCdhessen_Evaluierung_klimarelevanter_Themen.pdf dem Regionalen Flächennutzungsplan Frankfurt/ Rhein-Main (2011)]. Im Dokument werden Regionalpläne in Bezug auf regionale Grünzüge, vorbeugenden Hochwasserschutz, Landwirtschaft sowie Natur und Landschaft evaluiert. Zudem betrachtet das Dokument die Verwendung, Aufbereitung und Darstellung dieser Fachdaten in den Regionalplänen und nimmt eine vergleichende Analyse zwischen den einzelnen Planwerken vor. Die Evaluierung dient als Grundlage des Modellvorhabens Klimaanpassung in Mittel- und Südhessen (KLAMIS).
 
*[http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Mittel-undS%C3%BCdhessen_Entwicklungsstrategien_Biotopverbund.pdf Entwicklungsstrategien für den Biotopverbund im Grünland unter Berücksichtigung des Klimawandels]: Die Entwicklungsstrategien gelten für die Region Mittelhessen und wurden im Rahmen des Modellvorhabens Klimaanpassung in Mittel- und Südhessen (KLAMIS) erarbeitet. Die planerische Sicherung des Biotopverbunds mit Hilfe raumordnerischer Instrumente soll dazu beitragen, die Verwundbarkeit der Region zu verringern.
 
*[http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Mittel-undS%C3%BCdhessen_Leitfaden.pdf Kommunen im Klimawandel – Wege zur Anpassung (2011):] Die vorgelegten Handlungsempfehlungen enthalten Auswirkungen des Klimawandels auf die Siedlungsgebiete der Kommunen, Maßnahmen zur Anpassung auf kommunaler Ebene, Instrumente zur Umsetzung mit Darstellungs- und Festsetzungsmöglichkeiten im Raumordnungs- und Baurecht sowie eine Checkliste zu den Folgen des Klimawandels. Ziel ist es, die Lebens- und Umweltqualität zu sichern.
 
*[http://klimawandel.hlug.de/ Fachzentrum Klimawandel]: Im Fokus der Arbeiten des Fachzentrums stehen die Auswirkungen des Klimawandels in Hessen. Um drohende Beeinträchtigungen und Schäden zu begrenzen und gegebenenfalls positive Entwicklungen aufzuzeigen, entwickelt das Fachzentrum eine hessische Anpassungsstrategie an den Klimawandel.
 
 
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'''Mecklenburg-Vorpommern:'''
 
 
*Die [http://www.regierung-mv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/wm/_Service/Publikationen/index.jsp?&publikid=1239 Studie zu Umfang und Folgen des Klimawandels in Mecklenburg-Vorpommern] (MWAT 2008) legt dar, welche Auswirkungen für die Entwicklung der Temperatur, den Küstenverlauf, den Grundwasserspiegel, die Gesundheitsvorsorge anhand aktueller Daten und Modelle prognostiziert werden.
 
*Die[http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Vorpommern_Brosch%C3%BCre_Raumentwicklungsstrategien_web.pdf räumliche Strategie für die regionale Bewältigung des Klimawandels] (2011) des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern beinhaltet eine Kombination von Anpassungsmaßnahmen und Maßnahmen des Klimaschutzes. Die Strategie bezieht die durch den Klimawandel mit verursachten Änderungen in die Regionalplanung ein. Sie ist ausgerichtet auf Bewahrung regionaler Biodiversität, Anpassung von Land- und Forstwirtschaft, Ressourcenschutz des Grund- und Trinkwassers, Siedlungsentwicklung und Tourismus sowie auf neue Mobilitäts- und Energieversorgungskonzepte.
 
 
<br/>'''Niedersachsen''':
 
 
*Das Strukturpapier [http://www.mu.niedersachsen.de/servlets/download?C=50378819&L=20 "Der Klimawandel als Herausforderung für Staat und Gesellschaft"] (2009) des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz zeigt die zu erwartenden Folgen des Klimawandels für Handlungsfelder in Niedersachsen auf und legt die Grundlage für eine Anpassungsstrategie.
 
*Im Juni 2010 wurden der Landesregierung die [http://www.mu.niedersachsen.de/download/46204 "Hanse-Thesen"] überreicht. Die 12 Thesen sollen Anstöße zur weiteren Arbeit, insbesondere zur Formulierung eines umfassenden Klimaprogrammes der Landesregierung im Jahr 2012 geben.
 
 
<br/>'''Nordrhein-Westfalen''':
 
 
*Mit der [http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/klimawandel/Klimawandel_Anpassungsstrategie_Gesamt.pdf Strategie zur Anpassung an den Klimawandel] (2009) stellt die Landesregierung Nordrhein-Westfalens Informationen für Akteure in Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlichen Einrichtungen bereit. Ziel der Strategie ist es, das Wissen um die Folgen des Klimawandels zu stärken sowie Akteure über Handlungsoptionen und Maßnahmen zu informieren.
 
*Für Kommunen in Nordrhein-Westfalen liegt seit 2010 das [http://www.umwelt.nrw.de/klima/klimawandel/anpassungspolitik/projekte/staedte_und_ballungsraeume/projektseite_01/index.php Handbuch Stadtklimawandel] – Maßnahmen und Handlungskonzepte für Städte und Ballungsräume zur Anpassung an den Klimawandel vor. Das Handbuch zeigt auf, wie Klimawandel in Städten und Ballungsräumen konkret aussehen kann. Es unterstützt kommunale Planungsämter darin, Problemfelder zu identifizieren, Maßnahmen zur Anpassung zu treffen und weitere Akteure wie Architekten, Kommunalpolitiker, Planungsbüros und die interessierte Öffentlichkeit über Wege der kommunalen Anpassung an den Klimawandel zu informieren.
 
*[http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/klimaanpassung.pdf Aktion Klima''<sup>plus</sup>''– NRW-Klimakommunen der Zukunft]: Der Leitfaden (2010) dient Kommunen als Arbeitshilfe für die Erstellung eines Integrierten Klimaschutz- und Anpassungskonzepts.
 
 
 
 
'''Rheinland-Pfalz:'''
 
 
*Der [http://www.mufv.rlp.de/fileadmin/mufv/img/inhalte/klima/KlimaberichtRLP2007.pdf Klimabericht] (2007) des Landes vermittelt Informationen zum Klimawandel und dessen Auswirkungen in Rheinland-Pfalz. Er erläutert die konkreten Folgen auf einzelne Sektoren sowie entsprechende Anpassungsoptionen.
 
 
 
 
'''Sachsen:'''
 
 
*Der Bericht <u>[http://www.ufz.de/export/data/1/26717_Klimawandel_Sachsen.pdf "Klimawandel in Sachsen. Sachstand und Ausblick 2005"]</u> gibt einen Überblick über Veränderungen des Klimas in den verschiedenen Regionen Sachsens, die Entwicklung von Wetterextremen, konkrete Auswirkungen auf verschiedene Sektoren sowie Ansätze zu Handlungsoptionen.
 
*[http://www.smul.sachsen.de/smul/download/Aktionsplan_Klima_und_Energie_080603.pdf Aktionsplan Klima und Energie] (SMUL 2008): Der Aktionsplan enthält neben Maßnahmen zum Klimaschutz und für eine nachhaltige Energiewirtschaft ebenso Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Maßnahmen liegen vor zu den Bereichen: Gesundheit, Landwirtschaft, Wald- und Forstwirtschaft, Wasserhaushalt, Wasserwirtschaft, Boden, Jagd, Naturschutz, Landes- und Regionalplanung, Tourismus, Wirtschaft sowie übergreifende Aktivitäten.
 
*[http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/download/Bodenwasser_Klimawandel_200812.pdf Auswirkungen von Klimaänderungen auf den Bodenwasserhaushalt] (Studie für LfULG 2008): Der Bodenwasserhaushalt nimmt eine Schlüsselstellung für viele Fragen des Bodenschutzes ein. Um die Auswirkungen von Klimaänderungen zu analysieren, enthält die Studie standortbezogene Szenarienbetrachtungen auf der Grundlage von repräsentativen Boden- und Klimadaten für den Freistaat Sachsen. Die Szenarienbetrachtung umfasst den Zeitraum von 1961-2100.
 
*[http://www.smul.sachsen.de/umwelt/download/SMUL_BroschLW_06_web_doppel.pdf Anpassungsstrategie Landwirtschaft] (SMUL 2009): Als Anstoß zu einem langfristigen Anpassungsprozess schätzt die Strategie Auswirkungen auf die sächsische Landwirtschaft bis zum Jahr 2050 ab, zeigt den sächsischen Landwirten Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel auf und stellt Maßnahmen zur Unterstützung des Anpassungsprozesses durch den Freistaat Sachsen und speziell die sächsische Agrarverwaltung vor.
 
*Das [http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/klima/index.html Internetportal zum Thema Klima] des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) beinhaltet unter anderem einen Überblick zur Klimaentwicklung sowie zu Klimafolgen und Anpassung in Sachsen.
 
 
 
 
'''Sachsen-Anhalt:'''
 
 
*Die Landesregierung Sachsen-Anhalts hat am 13. April 2010 die [http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landwirtschaft_und_Umwelt/K/Klimaschutz/Klimawandel/LSA_Anpassungsstrategie_2010_04_14.pdf Strategie des Landes zur Anpassung an den Klimawandel] zusammen mit dem dazugehörigen [http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landwirtschaft_und_Umwelt/K/Klimaschutz/Klimawandel/Aktionsplan_2010_04_14.pdf Aktionsplan] beschlossen. [http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landwirtschaft_und_Umwelt/K/Klimaschutz/Klimawandel/LSA_Anpassungsstrategie_2010_04_14.pdf Die Anpassungsstrategie] untersucht die Auswirkungen des Klimawandels in 16 Sektoren und beleuchtet die Wechselwirkungen und mögliche Konkurrenzen von Anpassungsmaßnahmen aus verschiedenen Sektoren. [http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landwirtschaft_und_Umwelt/K/Klimaschutz/Klimawandel/Aktionsplan_2010_04_14.pdf Der Aktionsplan] beinhaltet Anpassungsmaßnahmen, die vom Land selbst in Angriff genommen werden. Dazu gehören unter anderem die Anpassung des Hochwasserschutzes an die veränderte Gefährdungslage, die Entwicklung von Frühwarnsystemen gegen Hitzewellen, Anreize für Forschungsaktivitäten in vielen Bereichen, die Integration des Wissens um das Klima im Bereich der Bildung sowie eine Kommunikationsstrategie.
 
*Grundlagen von Strategie und Aktionsplan:
 
 
#[http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=35726 Arbeitsgruppe Klimawandel Sachsen-Anhalt] (LAU und MLU): Im Juni 2007 wurde die fach- und ressortübergreifende Arbeitsgruppe (AG) „Klimawandel“ eingerichtet. Zu den Aufgaben gehört es unter anderem, die Umsetzung von Strategie und Aktionsplan des Landes zu begleiten und darüber regelmäßig zu berichten.
 
#Der [http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landwirtschaft_und_Umwelt/K/Klimaschutz/Klimawandel/AG_Klimawandel-ersterZwischenbericht_18.12.97.pdf Zwischenbericht der ressort- und fachübergreifenden Arbeitsgruppe „Klimawandel in Sachsen-Anhalt“ 2007] erläutert die Klimaprojektionen für das Bundesland Sachsen-Anhalt, stellt Projekte zum Thema vor, zeigt Handlungsbedarfe auf und gibt Handlungsoptionen. Der [http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Bibliothek_Politik_und_Verwaltung/Bibliothek_LAU/Klima/AG_Klimawandel/Berichte_AG_Klimawandel/Dateien/2ter_zwischenbericht_ag_klimawandel.pdf Zwischenbericht 2009] enthält zudem Informationen zu Vulnerabilitätsstudie, Anpassungsstrategie und Aktionsplan des Landes sowie zum Thema Forschung und Forschungsbedarf.
 
#Die [http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landwirtschaft_und_Umwelt/K/Klimaschutz/Klimawandel/Studie_PIK/klimawandel_endbericht_berichtsteil_klein.pdf Vulnerabilitätsanalyse Sachsen-Anhalt] (2009) enthält eine Abschätzung der Verletzlichkeit von sieben Sektoren in Sachsen-Anhalt in Abhängigkeit von projizierten Änderungen durch den Klimawandel. Ziel der Studie ist es, die Wissensbasis zur Verletzlichkeit zu verbreitern. Die Analyse wurde im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft und Umweltschutz Sachsen-Anhalt (MLU) erstellt.
 
 
<br/>'''Saarland:'''
 
 
*Das [http://www.saarland.de/dokumente/ressort_umwelt/Klimaschutzkonzept.pdf Saarländische Klimaschutzkonzept 2008-2013] beinhaltet im Rahmen von Handlungsfeldern, -schwerpunkten und Maßnahmen Klimafolgenbewältigung und Anpassungsstrategien. Die einbezogenen Bereiche sind: Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, &nbsp;Forstwirtschaft, Energieerzeugung, Biodiversität und Naturschutz, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Verkehr.
 
*[http://www.saarland.de/dokumente/thema_stadt_und_land/C_Change_Saarland_Teil_III.pdf Konzeptionelle Vorschläge für die Landesplanung des Saarlandes zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz] (2011): Das Dokument beinhaltet Handlungsempfehlungen zur Begrenzung des Klimawandels durch Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des unvermeidbaren Klimawandels. Basis der Vorschläge ist eine Auswertung des Instrumentariums der Landesplanung in Bezug auf Erfordernisse der Anpassung an den Klimawandel. Hierauf aufbauend werden Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Ergänzung des bisherigen Instrumentariums erörtert. Die Empfehlungen wurden im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Energie und Verkehr des Saarlandes (MUEV) erarbeitet und dienen als Diskussionsgrundlage für die saarländische Landesplanung.
 
 
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'''Schleswig-Holstein:'''
 
 
*Das [http://www.schleswig-holstein.de/UmweltLandwirtschaft/DE/ImmissionKlima/06_Klimaschutz/PDF/Broschuere_Klimaschutzprog_2009__blob=publicationFile.pdf Klimaschutzprogramm 2009] der Landesregierung umfasst den politischen Rahmen der Klimaschutzpolitik sowie unter anderem Anpassung an den Klimawandel.&nbsp;Das Dokument nimmt Bezug auf die Bereiche biologische Vielfalt, Wasserhaushalt, Wasserwirtschaft, Meeresschutz, Boden, Landwirtschaft, Forstwirtschaft sowie Tourismuswirtschaft.
 
*[http://www.anpassung.net/cln_115/nn_948320/SharedDocs/Downloads/DE/Schleswig-Holstein__Fahrplan__Anpassung,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Schleswig-Holstein_Fahrplan_Anpassung.pdf Fahrplan Anpassung an den Klimawandel] (2011): Der Fahrplan skizziert den Weg zu einer Anpassungsstrategie des Landes. Er dokumentiert Erkenntnisse über mögliche Veränderungen durch den Klimawandel, weist auf Untersuchungen zur Vertiefung des Kenntnisstandes hin, skizziert Handlungsansätze sowie den weiteren Prozess zur Erarbeitung von Anpassungsstrategien. Ausgewählte Handlungsbereiche und Sektoren sind Wasserwirtschaft inkl. Grundwasser, Küstenschutz, Boden, Biologische Vielfalt sowie Forst- und Landwirtschaft.
 
 
 
 
'''Thüringen:'''
 
 
*Das <u>[http://www.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload1016.pdf Thüringer Klima- und Anpassungsprogramm]</u> benennt die wahrscheinlichen Klimafolgen für Thüringen und stellt Gefahren, Risiken und Chancen dar. Zudem zeigt es Anpassungsmöglichkeiten in den betroffenen Lebensbereichen auf: Gesundheit, Wasserwirtschaft, Wasserhaushalt, Boden, Landwirtschaft, Wald und Forstwirtschaft, Naturschutz, Verkehr und Verkehrsinfrastruktur, Tourismus, Bauwesen, Querschnittsthemen, Raumordnung und Landesplanung sowie Katastrophenschutz.
 
*[http://www.tlug-jena.de/imperia/md/content/tlug/abt4/klima/klimawandel_in_thueringen.pdf Klimawandel in Thüringen] (TLUG 2004): Die Broschüre erläutert die Zusammenhänge zwischen Wet­ter und Klima im Allgemeinen und dem Klimawandel in Thüringen im Besonde­ren. Abschließend vermittelt sie knapp, welche Risiken und Chancen Klimaveränderungen bergen und welche Möglichkeiten zur Einstellung auf Klimaveränderungen bestehen.
 
*[http://www.thueringer-klimaagentur.de/de/klimaagentur/ Thüringer Klimaagentur]: Seit 2011 bündelt, koordiniert und kommuniziert die Klimaagentur Forschungsergebnisse und landesweite Aktivitäten im Klimabereich. Eine zentrale Aufgabe ist die Aufbereitung und Bereitstellung von detaillierten Daten zum Klimawandel in Thüringen und seinen regionalen Auswirkungen. Die Klimaagentur ist eine Service-Institution des Freistaates.
 
*[http://www.tlug-jena.de/de/tlug/umweltthemen/klima/klimapolitik_massnahmen/klimaschutz/content.html Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie]: Informationen und Dokumente zu Klimaschutz und Anpassung international, national sowie in Thüringen.
 
 
Z.B. Regionale Klimadiagnose Thüringen - REKLI<br/>[http://www.tlug-jena.de/imperia/md/content/tlug/abt4/klima/rekli_teil1.pdf Teil I, 2003]: Klimadatenbank und regionale Klimadiagnose<br/>[http://www.tlug-jena.de/imperia/md/content/tlug/abt4/klima/rekli_teil2.pdf Teil II, 2005]: Starkniederschläge und Trockenperioden<br/>[http://www.tlug-jena.de/imperia/md/content/tlug/abt4/klima/rekli_teil3.pdf Teil III, 2005:] Temperatur- und wetterlagenbezogene Analysen
 
 
*Regionaler Wandel in Thüringen, [http://www.tlug-jena.de/imperia/md/content/tlug/abt4/klima/rewa_2003.pdf REWA, 2003]
 
*[http://www.thueringen.de/de/tmlfun/themen/klima/ Informationen zu Klima, Klimawandel und Anpassung] allgemein sowie in Thüringen bietet die Internetseite des Ministeriums für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz.
 
 
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'''Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen:'''
 
 
*Das [http://141.30.160.223:8082/fdm/index.jsp?k=rekis Regionale Klimainformationssystem ReKIS] ist ein interaktives Werkzeug zur Bereitstellung, Dokumentation, Bewertung und Interpretation von Klimadaten. Unter dem Motto '''"Global Denken und regional Handeln"''' soll sich die Aufbereitung der Klimainformationen an den verschiedenen Bedürfnissen regionaler Akteure in Bildung, Planung, Politik, Forschung u.a. ausrichten und wird daher ständig weiterentwickelt. Darüber hinaus bietet ReKIS auch eine Schnittstelle zur Kommunikation zwischen Nutzern und dem Fachpersonal der zuständigen Landesbehörden und Wissenschaftsvertretern.
 
 
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=== Regionen<br/> ===
 
 
'''Elbtal / Osterzgebirge:'''
 
 
*Als ein Produkt des Projektes KLIMAfit liegen seit 2011 [http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Oberes_Elbtal_Handlungsempfehlungen.pdf Handlungsempfehlungen für die Praxis] in der Planungsregion Oberes Elbtal/ Ostererzgebirge vor. Enthalten sind Empfehlungen für Aktionen zur Vorbereitung der Fortschreibung des Regionalplanes sowie Empfehlungen zur Fortschreibung von integrierten ländlichen Entwicklungskonzepten in zwei Regionen.
 
*[http://www.klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Oberes_Elbtal_Leitfaden.pdf Leitfaden für die Formulierung von regionalen Umsetzungsstrategien zum Umgang mit dem Klimawandel]''', '''RPV Oberes Elbtal/Osterzgebirge. 2011: Anhand von zehn Schritten stellt der Leitfaden einen Fahrplan vor, mit dem die Umsetzungsorientierung von Regionalplanung und Regionalentwicklung in Bezug auf die Anpassung an den Klimawandel gestärkt werden kann. Der Leitfaden enthält konkrete Aufgaben zur Formulierung einer regionalen Umsetzungsstrategie zum Umgang mit dem Klimawandel und ist neben empirischen Ergebnissen sowie Handlungsempfehlungen ein weiteres Produkt des Projektes KLIMAfit.
 
 
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'''Gersprenz-Einzugsgebiet:'''
 
 
*[http://www.klara-net.de/home/pilotraum-anpassung-den-klimawandel Anpassung an die Folgen des Klimawandels – Handlungskonzept] (2011). Das Handlungskonzept stellt eine strategische Hilfestellung im Umgang mit den zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels zur Verfügung. Es analysiert die relevanten Folgen des Klimawandels, stellt die Verwundbarkeit des Gersprenz-Einzugsgebietes dar und gibt Handlungsempfehlungen. Außerdem enthalten sind kommunale Steckbriefe mit den wichtigsten Erkenntnissen für jede Kommune.
 
 
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'''Mittlerer Oberrhein / Nordschwarzwald:'''
 
 
*[http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Mittlerer_Oberrhein_Nordschwarzwald_Klimadokument.pdf Klima 2040 Mittlerer Oberrhein/Nordschwarzwald „Klimadokument] (2011) - Spektrum möglicher klimatischer Veränderungen in der Region bis 2040 in den Bereichen Temperatur, Luftbewegung, Luftfeuchte/-druck, Niederschlag und Strahlung.
 
*Die [http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Mittlerer_Oberrhein_Nordschwarzwald_Planungshinweiskarte_web.pdf Planungshinweiskarte Klimaökologie] von 2011 gibt einen Überblick über die bioklimatische Bedeutung verschiedener Grün- und Freiflächen, bioklimatische Belastungen verschiedener Siedlungsräume und über den Luftaustausch der Regionen Nordschwarzwald und Oberrhein.
 
 
<br/>'''Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz:'''
 
 
*Für den Landkreis liegen im Hinblick auf den Klimawandel [http://www.klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Neumarkt_Handlungsempfehlungen.pdf Raumplanerische Handlungsempfehlungen für die Regionalplanung und Regionalentwicklung] vor. 2011. Die Empfehlungen umfassen die Themengruppen Energien, Siedlungs- und Infrastruktur, Bauwesen, Gesundheit sowie Land- und Fortwirtschaft, Naturschutz, Tourismus.
 
 
<br/>'''Region Stuttgart:'''
 
 
*Der [http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Stuttgart_Vulnerabilit%C3%A4tsbericht_web.pdf Vulnerabilitätsbericht der Region Stuttgart ]von 2011 stellt eine umfassende Bestandsaufnahme möglicher Klimafolgen aus sektoraler Perspektive dar. Der Bericht soll dafür sensibilisieren, neben der Aufgabe des Klimaschutzes die Anpassung an den Klimawandel als wichtige Aufgabe regionaler und kommunaler Entwicklungspolitik zu verstehen und zu etablieren. Es werden Handlungsansätze aufgezeigt, wie Politik aber auch&nbsp; Zivilgesellschaft auf die Herausforderungen reagieren können.
 
 
<br/>'''Planungsregion Vorpommern:'''
 
 
*[http://www.klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Vorpommern_Brosch%C3%BCre_Raumentwicklungsstrategien_web.pdf Raumentwicklungsstrategie – Anpassung an den Klimawandel und Klimaschutz in der Planungsregion Vorpommern]. 2011: Die vom Planungsverband Vorpommern vorgelegte Strategie beinhaltet eine Kombination aus Maßnahmen zu Anpassung und Klimaschutz. Die Handlungsfelder Biodiversität, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei, Wasserwirtschaft und Wasserhaushalt sowie Siedlungsentwicklung, Mobilität, Tourismus und Energieerzeugung/-verteilung bauen aufeinander auf und beziehen Wechselwirkungen mit ein. Das fünfte Handlungsfeld bilden die regionalen Maßnahmen für den Klimaschutz. Ziel ist eine integrative Wirkung der Raumstrategie.
 
 
<br/>'''Westsachsen:'''
 
 
*[http://klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Westsachsen_Vulnerabilit%C3%A4tsanalyse_web.pdf Vulnerabilitätsanalyse Westsachen (2011)]: Die Analyse schätzt die Verletzbarkeit der Region Westsachsen gegenüber den Folgewirkungen des Klimawandels auf regionaler Ebene ab und leitet daraus Empfehlungen für Anpassungsmaßnahmen und -strategien ab. Themenfelder sind Hitzebelastungen, Starkregen, Hochwasser, Verringerung des sommerlichen Wasserdargebots, Klimaveränderungen und Kulturlandschaft.
 
 
 
 
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=== Kommunen<br/> ===
 
 
'''Stadtstaat Hamburg:'''
 
 
*Das [http://klima.hamburg.de/contentblob/3203148/data/klimaschutzkonzept-fortschreibung-2011-12.pdf Hamburger Klimaschutzkonzept], Fortschreibung 2011/2012, konzentriert sich in Bezug auf Anpassung an den Klimawandel auf die Handlungsfelder Küsten- und Hochwasserschutz, Wasserwirtschaft, Schutz gegen sommerliche Hitze und Umgang mit Hitzeperioden, Stadtklima sowie Grünflächen und Grünstrukturen.
 
*Das Dokument [http://klima.hamburg.de/contentblob/2317474/data/orientierungsrahmen.pdf Klimaänderung und Klimafolgen in Hamburg] (2009) bietet den fachlichen Orientierungsrahmen für die geplante Hamburger Anpassungsstrategie und soll Einzelplanungen von Hamburger Behörden und öffentlichen Unternehmen koordinieren. Auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse beschreibt das Dokument den zu erwartenden Klimawandel sowie die Folgen, die sich aus veränderten Klimabedingungen für die Region Hamburg ergeben.
 
 
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'''Schmallenberg:'''
 
 
*Mit dem [http://www.kuk-nds.de/fileadmin/dokumente/Klimaschutzkonzepte/Bundesweit/IKKK_Schmallenberg.pdf Integrierten Kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept (IKKK) der Stadt Schmallenberg] (2008) setzt die Kommune den Rahmen, wirksame Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu ergreifen.
 
 
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'''Gemeinde Saerbeck'''
 
 
*[http://www.klimakommune-saerbeck.de/city_info/webaccessibility/index.cfm?region_id=408&waid=315 Integriertes Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept]. 2008. Mit der Planung und Umsetzung nachhaltiger Anpassungsmaßnahmen will die Gemeinde eine klimagerechte Gemeindeentwicklung und eine hohe Lebensqualität sichern.
 
 
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Aktuelle Version vom 21. August 2014, 12:24 Uhr

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Die Anpassung an den Klimawandel ist eine internationale Herausforderung. Der folgende Beitrag zeigt auf, in welche Übereinkommen und Strategien die kommunale Anpassung auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene eingebettet ist.

Beispiele für Analysen und Konzepte auf der Ebene von Bundesländern, Regionen und Kommunen in Deutschland finden Sie hier.


Inhaltsverzeichnis

Internationale Ebene

Rahmenübereinkommen Vereinte Nationen über Klimaänderungen 1992

(s. Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, S.22ff.)

Auf internationaler Ebene ist das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen UNFCCC von 1992 die wichtigste Grundlage zur Anpassung an den Klimawandel. Innerhalb des Zieles, die Treibhausgaskonzentration auf einem Niveau zu stabilisieren, das eine gefährliche, durch den Menschen verursachte Störung des Klimasystems verhindert, nimmt das Übereinkommen auch Stellung zur Anpassung an den Klimawandel. Artikel 4 bezieht sich z.B. darauf, dass alle Vertragsparteien Programme erarbeiten, die neben Maßnahmen zum Klimaschutz auch Maßnahmen zur Erleichterung einer angemessenen Anpassung an Klimaänderungen erarbeiten und umsetzen.

Die Vertragsparteien der UNFCCC haben bei der Klimakonferenz COP 16 in Cancun im Jahr 2010 in ihrem „Rahmenabkommen zur Anpassung an den Klimawandel“ festgehalten, dass alle Unterzeichner nationale Anpassungsstrategien entwickeln und umsetzen.

Das Dokument in deutscher Übersetzung:http://unfccc.int/resource/docs/convkp/convger.pdf

Das Original in englischer Sprache: http://unfccc.int/resource/docs/convkp/conveng.pdf

 

Weißbuch „Anpassung an den Klimawandel:
Ein europäischer Aktionsrahmen“ 2009 als Beitrag zur Umsetzung des Artikels 4 der UNFCCC von 1992

(s. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, S.22ff.)

Als europäischer Beitrag zur Umsetzung des UNFCCC Artikel 4 wurde 2009 das Weißbuch „Anpassung an den Klimawandel: Ein europäischer Aktionsrahmen“ vorgelegt. Ziel ist es, die Widerstandkraft der EU so zu verbessern, dass sie die Folgen des Klimawandels bewältigen kann. Kapitel 5 behandelt die Entwicklung nationaler Anpassungstrategien, die ab 2012 verbindlich sein sollen.

Grünbuch. Anpassung an den Klimawandel in Europa – Optionen für Maßnahmen der EU: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/com/2007/com2007_0354de01.pdf

Weißbuch. Anpassung an den Klimawandel: Ein europäischer Aktionsrahmen: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2009:0147:FIN:DE:PDF

 

Nationale Ebene

Deutsche Anpassungsstrategie (DAS)

(s. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, S.22ff.)

Im Jahr 2008 hat das Bundeskabinett die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) be­schlossen. Die DAS ist zentraler Beitrag des Bundes zum Thema Anpassung an den Klimawandel wie im UNFCCC sowie im EU Weißbuch vorgegeben. Die DAS bietet Orientierung für Akteure und ist Grundstein für den Prozess, Anpassung zusammen mit Ländern und gesellschaftlichen Gruppen zu entwickeln und umzusetzen. Ziele der DAS sind es, die Verletzlichkeit gegenüber dem Klimawandel zu mindern bzw. die Anpassungsfähigkeit natürlicher, gesellschaftlicher und ökonomischer Systeme an die unvermeidlichen Folgen des Klimawandels zu stärken. Die DAS enthält eine Darstellung der bereits eingetretenen sowie erwarteten Klimaänderungen, mögliche Folgen für Natur und Gesellschaft sowie Handlungsoptionen.

Die Handlungsfelder der DAS sind:

Menschliche Gesundheit; Bauwesen; Wasserhaushalt; Wasserwirtschaft; Küsten- und Meeresschutz; Boden; Biologische Vielfalt; Landwirtschaft; Wald- und Forstwirtschaft; Fischerei; Energiewirtschaft (Wandel, Transport und Versorgung); Finanzwirtschaft; Verkehr; Verkehrsinfrastruktur; Industrie und Gewerbe, Tourismuswirtschaft

Querschnittsthemen:

Raum-, Regional- und Bauleitplanung; Bevölkerungsschutz

Die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel: http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/das_gesamt_bf.pdf

 

Aktionsplan Anpassung der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

(s. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe; Bundesregierung 2011, S. 8)

Der Aktionsplan Anpassung wurde vom Bundeskabinett am 31. August 2011 als wichtiger Schritt zur Umsetzung der Deutschen Anpassungsstrategie DAS beschlossen. Der Aktionsplan enthält insbesondere Aktivitäten des Bundes, auch in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren, sowie Schritte zur Weiterentwicklung und Umsetzung der DAS. Ziele sind es, die Verwundbarkeit natürlicher, sozialer und wirtschaftlicher Systeme gegenüber Klimafolgen zu mindern und gleichzeitig die Anpassungsfähigkeit dieser Systeme sowie die Ausnutzung möglicher Chancen zu erhöhen.

Mit dem Aktionsplan sollen staatliche und nicht-staatliche Akteure in die Lage versetzt werden, die eigene Betroffenheit einzuschätzen und Entscheidungen zur Anpassung an den Klimawandel zu treffen.

Hierfür ergreift die Bundesregierung Initiativen zur Bereitstellung und Vermittlung von Wissen sowie zu Beteiligung und Netzwerkbildung, entwickelt bzw. stößt die Setzung rechtlicher Rahmenbedingungen an, ergreift als Eigentümerin von Flächen, Immobilien, Infrastrukturen und als Bauherrin entsprechende Maßnahmen und nimmt ihre internationale Verantwortung z.B. durch die internationale Klimaschutzinitiative, in der Entwicklungszusammenarbeit sowie in der Forschungszusammenarbeit wahr.

Im Zentrum stehen Maßnahmen, die größtenteils flexibel, modifizierbar oder reversibel sind („no-regret“ Maßnahmen). Ziel ist es zudem, ein Konzept zu entwickeln, das die Auswahl von Anpassungsaktivitäten transparent und nachvollziehbar gestaltet mit Methoden zu Kosten-Nutzenbetrachtungen im Anpassungsbereich und der Kosteneffizienz von Maßnahmen.

Zentrale Institutionen, die Wissen zum Thema Anpassung vermitteln, sind das Kompetenzzentrum Klimafolgen und An­passung (KomPass) sowie das Climate Service Center 2.0.

 

Querverbindungen zu anderen Strategieprozessen

(s. Bundesregierung 2011, S.11)

 

Referenzen

[1] Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL®): Plattform Klimawandel und Raumentwicklung: http://www.klima-und-raum.org/anpassungsstrategien (abgerufen 12.6.2012)

[2] Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) (2011): Klimawandel – Herausforderung für den Bevölkerungsschutz:
http://www.asb.de/fileadmin/pdf/Unsere_Angebote/Rettungsdienst/BBK_Band5_Klimawandel.pdf (abgerufen 12.6.2012)

[3] Bundesregierung (2008): Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel: http://www.bmu.de/klimaschutz/downloads/doc/42783.php (abgerufen 12.6.2012)

[4] Bundesregierung (2011): Aktionsplan Anpassung der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel: http://www.bmu.de/klimaschutz/downloads/doc/47641.php (abgerufen 12.6.2012)

[5] Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches: Informationen zu regionalen Auswirkungen und Anpassungsstrategien: http://www.dvgw.de/wasser/ressourcenmanagement/klimawandel/regionale-auswirkung-und-anpassung/ (abgerufen 12.6.2012)

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