Klimawandel und Waldbaumartenverwendung

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Die Stiftung Wald in Not veröffentlichte eine Forschungsstudie zum Thema “Klimawandel und Baumarten-Verwendung für Waldökosysteme”. Die Studie beruht auf der Auswertung und Beurteilung bereits veröffentlichter Analysen und Daten zu den physiologischen und ökologischen Potentialen der Baumarten.

Die Auswertung legte besonderes Augenmerk auf die Toleranz der Bäume gegenüber andauernden Trockenphasen, aber auch auf die Frostresistenz, besonders gegenüber Spätfrostereignissen. Die Studie bewertet 47 Baumarten mittels einer Benotung von 1 bis 4 für vier Standorte unterschiedlicher Wasserversorgung.

Die Ergebnisse der Bewertungen wurden zusammengefasst in einer KlimaArtenMatrix für Waldbaumarten (KLAM-Wald). Die Matrix zeigt, dass die meisten der heimischen Baumarten auf geeigneten Standorten ein hohes Potential haben, um auch unter den Aspekten eines sich wandelnden Klimas stabile Wälder zu bilden. Bei Entscheidungen über die Wahl der Baumarten sind selbstverständlich auch andere Faktoren, wie z. B. Nährstoffangebot, Höhenstufe und bei einzelnen Baumarten auch mögliche Risiken durch Schädlinge oder auch Wildverbiss bei zu hohen Wildbeständen, zu berücksichtigen.

Referenzen

Stiftung Wald in Not (Hrsg., 2008): Forschungsstudie, Klimawandel und Baumarten-Verwendung für Waldökosysteme, pdf zum Download hier

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