Klimaanpassungskonzept Worms - Versicherungen

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Die Prognosen zur zukünftigen Temperatur- und Niederschlagsentwicklung in Worms lassen erwarten, dass extreme Ereignisse wie Starkregen, Gewitter, Trocken- und Dürreperioden in ihrer Häufigkeit und Intensität zunehmen werden. In einer vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) in Auftrag gegebenen Studie wird gezeigt, dass der Klimawandel zu einer spürbaren Verschärfung der der Hochwassersituation führen kann. Insbesondere können extreme Hochwasserereignisse, die heute nur etwa alle 50 Jahre eintreten, in Zukunft wesentlich häufiger vorkommen. Durch die Lage am Rhein ist Worms gefährdet und eine Zunahme an Hochwasserschäden ist möglich.
 
Die Prognosen zur zukünftigen Temperatur- und Niederschlagsentwicklung in Worms lassen erwarten, dass extreme Ereignisse wie Starkregen, Gewitter, Trocken- und Dürreperioden in ihrer Häufigkeit und Intensität zunehmen werden. In einer vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) in Auftrag gegebenen Studie wird gezeigt, dass der Klimawandel zu einer spürbaren Verschärfung der der Hochwassersituation führen kann. Insbesondere können extreme Hochwasserereignisse, die heute nur etwa alle 50 Jahre eintreten, in Zukunft wesentlich häufiger vorkommen. Durch die Lage am Rhein ist Worms gefährdet und eine Zunahme an Hochwasserschäden ist möglich.
  
Für die Versicherungswirtschaft ist die Zunahme von Extremwetterereignissen besonders bedeutend, denn häufigere und intensivere Extremwetter führen bei bei gleichzeitig höher versicherten Vermögenswerten zu erhöhten Risikopotenzialen. Allerdings erschweren die Unsicherheitsfaktoren, die der Klimawandel mit sich bringt, die Einschätzung, der zukünfigen Risken.  Laut GDV verfügen in Deutschland etwa 35 Prozent der Wohngebäude über eine Elementarschadensversicherung. Für Worms dürfte das 2001 entwickelte Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen (ZÜRS Geo) zur Bewertung von Hochwasserrisiken sein.
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Für die Versicherungswirtschaft ist die Zunahme von Extremwetterereignissen besonders bedeutend, denn häufigere und intensivere Extremwetter führen bei bei gleichzeitig höher versicherten Vermögenswerten zu erhöhten Risikopotenzialen. Allerdings erschweren die Unsicherheitsfaktoren, die der Klimawandel mit sich bringt, die Einschätzung, der zukünfigen Risken.  Laut GDV verfügen in Deutschland etwa 35 Prozent der Wohngebäude über eine Elementarschadensversicherung. Für Worms dürfte das 2001 entwickelte Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen (ZÜRS Geo) zur Bewertung von Hochwasserrisiken sein. ZÜR ist ein geografisches Informationssystem, um Naturrisiken wie Hochwasser und Überschwemmungen risikogerecht kalkulieren zu können. Aufgrund von ZÜRS Geo sind heute fast 99 Prozent der Gebäude in Deutschland gegen Überschwemmung versicherbar. Langfristiges Ziel der Versicherungswirtschaft ist es, bundesweit einheitliche und verständliche Informationen über die örtliche Hochwassergefahr zur Verfügung zu stellen. Auf der Internetseite www.kompass-naturgefahren.de können sich Mieter, Hauseigentümer und Unternehmer darüber informieren, wie stark ihr Gebäude durch Hochwasser gefährdet ist.

Version vom 21. Juni 2018, 12:47 Uhr

Die Prognosen zur zukünftigen Temperatur- und Niederschlagsentwicklung in Worms lassen erwarten, dass extreme Ereignisse wie Starkregen, Gewitter, Trocken- und Dürreperioden in ihrer Häufigkeit und Intensität zunehmen werden. In einer vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) in Auftrag gegebenen Studie wird gezeigt, dass der Klimawandel zu einer spürbaren Verschärfung der der Hochwassersituation führen kann. Insbesondere können extreme Hochwasserereignisse, die heute nur etwa alle 50 Jahre eintreten, in Zukunft wesentlich häufiger vorkommen. Durch die Lage am Rhein ist Worms gefährdet und eine Zunahme an Hochwasserschäden ist möglich.

Für die Versicherungswirtschaft ist die Zunahme von Extremwetterereignissen besonders bedeutend, denn häufigere und intensivere Extremwetter führen bei bei gleichzeitig höher versicherten Vermögenswerten zu erhöhten Risikopotenzialen. Allerdings erschweren die Unsicherheitsfaktoren, die der Klimawandel mit sich bringt, die Einschätzung, der zukünfigen Risken.  Laut GDV verfügen in Deutschland etwa 35 Prozent der Wohngebäude über eine Elementarschadensversicherung. Für Worms dürfte das 2001 entwickelte Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen (ZÜRS Geo) zur Bewertung von Hochwasserrisiken sein. ZÜR ist ein geografisches Informationssystem, um Naturrisiken wie Hochwasser und Überschwemmungen risikogerecht kalkulieren zu können. Aufgrund von ZÜRS Geo sind heute fast 99 Prozent der Gebäude in Deutschland gegen Überschwemmung versicherbar. Langfristiges Ziel der Versicherungswirtschaft ist es, bundesweit einheitliche und verständliche Informationen über die örtliche Hochwassergefahr zur Verfügung zu stellen. Auf der Internetseite www.kompass-naturgefahren.de können sich Mieter, Hauseigentümer und Unternehmer darüber informieren, wie stark ihr Gebäude durch Hochwasser gefährdet ist.

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