Klimaanpassungskonzept - Worms - Tourismus

Aus KLIMASCOUT für Kommunen
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Die Kombination findet die Reisenden vor allem in mehreren Wormser Stadteilen, wo auch die nötige Infrastruktur (Übernachtungsmöglichkeiten beim Winzer, Verpflegung, ...) vorhanden ist.
 
Die Kombination findet die Reisenden vor allem in mehreren Wormser Stadteilen, wo auch die nötige Infrastruktur (Übernachtungsmöglichkeiten beim Winzer, Verpflegung, ...) vorhanden ist.
  
Insbesondere die typische Weinlandschaft Rheinhessens mit ihrem Wechsel aus Weinbergen, Hügeln, Feldern, Waldstücken und kleinen Dörfern sorgt für das intensive Naturerlebnis .
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Insbesondere die typische Weinlandschaft Rheinhessens mit ihrem Wechsel aus Weinbergen, Hügeln, Feldern, Waldstücken und kleinen Dörfern sorgt für das intensive Naturerlebnis. Das Landschaftsbild ist somit von zentraler Bedeutung bei der Wahl des Urlaubsortes. Durch eine andere Nutzung der Landnutzung und den Auswirkungen des Klimawandels, wird es zu bleibenden Veränderungen in der Natur kommen, sodass sich das Erscheinungsbild eines Tourismusziels  stark ändern kann. Dieser Faktor und eventuell entstehende Einschränkungen für bestimmte Freizeitaktivitäten, kann zu einem Rückgang der Besucherzahlen in Tourismusregionen führen. Insbesondere die veränderte Landnutzung, die intensivere Landwirtschaft, ein ansteigendes Verkehrsaufkommen und die Zerschneidung von Lebensräumen und Landschaften durch Verkehrwege, können die Attraktivität eines Reiseziels stark verschlechtern.

Version vom 23. August 2018, 09:23 Uhr

Vor allem Tages- und Geschäftsreisende  kommen nach Worms, wobei etwa zwei Drittel der Übernachtungen auf den Geschäftsreiseverkehr entfallen. Mit der Eröffnung des neuen Theaters, Kultur- und und Tagungszentrum "Das Wormser" im Januar 2011 erhielt die Stadt einen zentralen Veranstaltungsort, der auf 4.000 Quadratmetern Platz für Tagungen, Präsentationen und Feiern bietet.

Übernachtungen von Freizeitreisenden nehmen das andere Drittel ein. Im Jahr 2015 übernachteten 145.000 Gäste in Worms, mit steigender Tendenz im Vergleich zu den Vorjahren. Die Stadt Worms ist tradionell ein Städtereiseziel mit hohem Stellenwert, was die hohe Zahl von 2,7 Mio. Tagesreisenden wiederspiegelt.

Nach Einschätzung des Deutschen Städtetages (2012) wird der Städtetourismus seine Attraktivität nur dann erhalten können, wenn sich die Städte auch aktiv den Herausforderungen des Klimawandels und der damit verbundenen Anpassung an die steigenden Temperaturen stellen. Das trifft für Worms in besonderem Maße zu, da das reichhaltige kulturelle Erbe der Stadt Hauptanziehungpunkt für Touristen ist. Aufgeheizter Asphalt und Beton sind für einen Besuch wenig attraktiv, sodass Konzepte notwendig sind, wie die Wormser Innenstadt auch an heißen Tagen nicht an Anziehungskraft verliert. Zum Beispiel werden in Worms auch Temperaturangepasste Stadtführungen (überwiegend im Schatten) angeboten.

Die historische Rheinpromenade aus den 1920er Jahren zählt zu den wichtigsten Grünflächen in Worms. Neben de Nahrerholung für die Wormser Bevölkerung kommt ihr auch im Rahmen des Tourismus eine besondere Bedeutung zu. Im Zuge der grundliegenden Sanierung der Rheinpromendade 2005 wurden Schatten- und Ruhezonen geschaffen; bei Extremwetterereignissen bietet die Gastronomie für kurze Zeit Möglichkeiten zum Unterstellen.

Eine Besonderheit in Worms sind die Weintouristen, die nur selten in einer Stadt dieser Größe anzutreffen sind. Der Weintourismus ist  verknüft mit den Wunsch nach Naturerlebnis mit  Umfeld eines landwirtschaftlichen Betriebes und einer gewissen "Gemütlichkeit" .

Die Kombination findet die Reisenden vor allem in mehreren Wormser Stadteilen, wo auch die nötige Infrastruktur (Übernachtungsmöglichkeiten beim Winzer, Verpflegung, ...) vorhanden ist.

Insbesondere die typische Weinlandschaft Rheinhessens mit ihrem Wechsel aus Weinbergen, Hügeln, Feldern, Waldstücken und kleinen Dörfern sorgt für das intensive Naturerlebnis. Das Landschaftsbild ist somit von zentraler Bedeutung bei der Wahl des Urlaubsortes. Durch eine andere Nutzung der Landnutzung und den Auswirkungen des Klimawandels, wird es zu bleibenden Veränderungen in der Natur kommen, sodass sich das Erscheinungsbild eines Tourismusziels  stark ändern kann. Dieser Faktor und eventuell entstehende Einschränkungen für bestimmte Freizeitaktivitäten, kann zu einem Rückgang der Besucherzahlen in Tourismusregionen führen. Insbesondere die veränderte Landnutzung, die intensivere Landwirtschaft, ein ansteigendes Verkehrsaufkommen und die Zerschneidung von Lebensräumen und Landschaften durch Verkehrwege, können die Attraktivität eines Reiseziels stark verschlechtern.

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