Klimaanpassung im Pflanzenbau

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Der Anbau von Energiepflanzen für Biogasanlagen hat in den letzten Jahren durch die politische Förderung stark zugenommen. Für viele Landwirte ist ein neuer Betriebszweig entstanden. Es wird vor allem Mais angebaut, der sich als "die Biogaspflanze" etabliert hat. Die starke Ausdehnung des Maisanbaus wird aus Umweltschutzgründen als problematisch angesehen. Unter anderem hat die Maispflanze aufgrund des späten Saatzeitpunkts und eines langsamen Wachstums erst später im Jahr eine bodendeckende und damit schützende Wirkung.  
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Der Anbau von Energiepflanzen für Biogasanlagen hat in den letzten Jahren durch die politische Förderung stark zugenommen. Für viele Landwirte ist ein neuer Betriebszweig entstanden. Es wird vor allem Mais angebaut, der sich als "die Biogaspflanze" etabliert hat. Die starke Ausdehnung des Maisanbaus wird aus Umweltschutzgründen als problematisch angesehen. Unter anderem hat die Maispflanze aufgrund des späten Saatzeitpunkts und eines langsamen Wachstums erst später im Jahr eine bodendeckende und damit schützende Wirkung.
  
Über viele Monate liegen die Böden weitgehend brach. Er ist dadurch anfällig für Bodenerosion und Nährstoffauswaschung. Dies kann sich durch erwartete Zunahme von Niederschlägen im Winter noch erhöhen. Somit können die Folgen des Klimawandel bereits heute bestehende Belastungen von Böden und Gewässern verstärken. Die Fixierung auf den Anbau von nur einer Kulturpflanze über
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Über viele Monate liegen die Böden weitgehend brach. Er ist dadurch anfällig für Bodenerosion und Nährstoffauswaschung. Dies kann sich durch erwartete Zunahme von Niederschlägen im Winter noch erhöhen. Somit können die Folgen des Klimawandel bereits heute bestehende Belastungen von Böden und Gewässern verstärken. Die Fixierung auf den Anbau von nur einer Kulturpflanze über das gesamte Jahr kann zudem - durch extreme Wetterereignisse wie Hagel oder lange Trockenperioden verursacht - Ernteeinbußen für die Landwirte zur Folge haben. Im Rahmen des

Version vom 17. November 2016, 10:56 Uhr

Der Anbau von Energiepflanzen für Biogasanlagen hat in den letzten Jahren durch die politische Förderung stark zugenommen. Für viele Landwirte ist ein neuer Betriebszweig entstanden. Es wird vor allem Mais angebaut, der sich als "die Biogaspflanze" etabliert hat. Die starke Ausdehnung des Maisanbaus wird aus Umweltschutzgründen als problematisch angesehen. Unter anderem hat die Maispflanze aufgrund des späten Saatzeitpunkts und eines langsamen Wachstums erst später im Jahr eine bodendeckende und damit schützende Wirkung.

Über viele Monate liegen die Böden weitgehend brach. Er ist dadurch anfällig für Bodenerosion und Nährstoffauswaschung. Dies kann sich durch erwartete Zunahme von Niederschlägen im Winter noch erhöhen. Somit können die Folgen des Klimawandel bereits heute bestehende Belastungen von Böden und Gewässern verstärken. Die Fixierung auf den Anbau von nur einer Kulturpflanze über das gesamte Jahr kann zudem - durch extreme Wetterereignisse wie Hagel oder lange Trockenperioden verursacht - Ernteeinbußen für die Landwirte zur Folge haben. Im Rahmen des

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