Industrie und Gewerbe - Auswirkungen des Klimawandels

Aus KLIMASCOUT für Kommunen
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Industrie und Gewerbe

Die Anpassung an den Klimawandel birgt große Chancen für innovative Unternehmen und Exporteure von Umwelttechnik. So haben in Deutschland seit den 1980er Jahren viele Unternehmen wassersparende und abwasserfreie Verfahren entwickelt und umgesetzt. Damit haben sich Chemie-, Papier- und Textilindustrien unabhängiger vom Wasser als Rohstoff und Kühlmittel gemacht. Das könnte bei zunehmender Trockenheit wirtschaftlich noch vorteilhafter werden.

Geänderte Außentemperaturen wirken sich auf die Energiebilanz von Betrieben aus, die Wärme und Kälte benötigen. Verschlechterungen der Bilanz sind in vielen Fällen durch technische Neuerungen oder Dämmung zu verhindern. Das verschafft der Bauindustrie neue Möglichkeiten – und eröffnet Chancen für Innovationen und Beschäftigung.

Allerdings bringt der Klimawandel für viele Unternehmen auch erhebliche Risiken mit sich. Stürme, Starkniederschläge und Hochwasser könnten Industrie- und Gewerbeanlagen zerstören oder gefährliche Stoffe freisetzen. Hier müssen die betrieblichen Sicherheitsmanager vorsorgen. Daneben können Wetterturbulenzen auch den Betrieb einschränken, zum Beispiel weil Beschäftigte oder Material nicht eintreffen. Werden Strom, Telekommunikation oder Wasserversorgung durch Unwetter unterbrochen, legt das möglicherweise sogar weit entfernte Betriebe lahm. All das kann sehr teuer werden.

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