Hannover: Anpassungsstrategie - Begrünung

Aus KLIMASCOUT für Kommunen
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Aktion 4: Dachbegrünung

Begrünte Dächer stellen oft die kleinsten Grünflächen im Stadtgebiet dar. Gerade in dicht bebauten und stark versiegelten Stadtteilen, mit Straßenzügen, in denen kein Platz mehr für Straßenbäume ist, bleibt häufig nur noch die Möglichkeit, Dächer zu bepflanzen.

Dachbegrünungen verbessern in erster Linie die mikroklimatischen Verhältnisse am Gebäude selbst, ohne große eine große Fernwirkung zu erzielen. Die thermischen Effekte liegen hauptsächlich in der Verminderung von Temperaturextremen im Jahresverlauf. Die Vegetationsschicht vermindert das Aufheizen der Dachflächen im Sommer durch das Verdunsten von Wasser. Im Winter reduziert es den Wärmeverlust. Dies sorgt für eine ausgeglichene Klimatisierung der Räume und senkt den Heizbedarf.

Neben diesen klimatischen Effekten können Dachbegrünungen auch die Luftqualität im Stadtgebiet verbessern, da sie Luftverunreinigungen binden und herausfiltern.

Ein weiterer positiver Effekt ist der Regenwasserrückhalt, indem 70 bis 90 Prozent der Niederschläge in der Vegetationsschicht aufgefangen und durch Verdunstung wieder in die Luft abgegeben werden.



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