Gesundheit - Beifußblättrige Ambrosia
zurück zu Maßnahmen - Gesundheit
Der Pollen von Ambrosia artemisiifolia ist besonders stark allergieauslösend. Er wird als deutlich aggressiver eingeschätzt als die bisher bei uns bekannten Gräserpollen und führt schon bei einem relativ geringen Gehalt von wenigen Pollen in einem Kubikmeter Atemluft zu Allergien. Bei vielen Menschen tritt Heuschnupfen auf, Ambrosia-Allergiker entwickeln zu einem hohen Anteil Asthma.
Inhaltsverzeichnis |
Mögliche Anpassungsmaßnahmen
- Erfassung der Ambrosiavorkommen (durch Meldungen an Behörden)
- Erfassung mittels geographischem Informationssystem (Kanton Zürich)
- Schulung des Personals, das mit der Bekämpfung befasst ist
- Aufklärung für Gärtnereien, Kleingärtner und Landwirte zu Vorkommen, Verwechslungsmöglichkeiten der Pflanze und zu Handlungsmöglichkeiten
- Information der Allgemeinbevölkerung über die aktuelle Ambrosia-Pollenbelastung und zu gesundheitlichen Risiken
- Einsatz von Ambrosia-Scouts (Pflanzen suchen, kartieren, entfernen)
- Verpflichtung von Grundstückseigentümern zur Entfernung der Pflanzen
Einrichtungen und Links zu Überwachung und Bekämpfung der Ambrosia
Bundesebene
Julius-Kühn-Institut, Abteilung Pflanzengesundheit, [1]
Bundesländerebene
- Baden-Württemberg: Regierungspräsidium Stuttgart, Landesgesundheitsamt
- Bayern: Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
- Berlin: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung & Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Pflanzenschutzamt http://www.stadtentwicklung.berlin.de/pflanzenschutz/index.shtml
- Brandenburg, Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Pflanzenschutzdienst
- Bremen: Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz und Veterinärdienst des Landes Bremen, Pflanzenschutzmittel-Verkehrskontrolle, http://www.lmtvet.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen84.c.1632.de
- Hamburg: Pflanzenschutzamt Hamburg, Universität Hamburg; Biozentrum Klein-Flottbek
- Hessen: Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Projektgruppe Biodiversität, Ansprechpartner: Dr. Beate Alberternst
- Mecklenburg-Vorpommern, Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg Vorpommern, Pflanzenschutzdienst
- Niedersachsen: Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt
- Nordrhein-Westfalen: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, http://www.lanuv.nrw.de/natur/arten/ambrosia.htm
- Nordrhein-Westfalen: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Abteilung Pflanzenschutz, Öffentliches Grün
- Rheinland-Pfalz: Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht; Dr. Peter Wahl, http://www.masgff.rlp.de/gesundheit/oeffentlicher-gesundheitsdienst/beifussblaettriges-traubenkraut-ambrosia-artemisiifolia/
- Saarland: Zentrum für Biodokumentation, http://www.saarland.de/dokumente/ressort_umwelt/Ambrosia.pdf
- Sachsen: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dr. Ewa Meinlschmidt, http://www.forsten.sachsen.de/lfulg/1143.htm
- Thüringen: Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG)
- Thüringen: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, Öffentlicher Gesundheitsdienst [2]
Referenzen
Sperk, C.; Mücke, H.-G. (2009): Klimawandel und Gesundheit, Informations- und Überwachungssysteme in Deutschland, Ergebnisse der internetbasierten Studie zu
Anpassungsmaßnahmen an gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland, UMWELT & GESUNDHEIT, Umweltbundesamt
Weitere Informationen
Die Beifuß-Ambrosie, Flyer des JKI hier
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,420856,00.html