Exposition

Bei der regionalen Vulnerabilitätsanalyse werden die drei Bestandteile Exposition, Sensitivität und Anpassungskapazität mit den vorhandenen Daten und Informationen auf Basis einer konkreten Fragestellung möglichst genau abgebildet. Im Kapitel Exposition werden die in Modul 1 beschriebenen Daten zur Klimaveränderung und die potenziellen Planungsbereiche miteinander verknüpft.

Inhaltsverzeichnis 1 Exposition 1.1 Analyseumfang eingrenzen 1.2 Daten der Exposition zuordnen 2 Referenzen 3 Informationen 4 Beispiele

Exposition

Exposition ist „abhängig von Charakter, der Größenordnung und der Geschwindigkeit der Klimaänderung und -abweichung und gibt an, wieweit eine Region/ein System bestimmten Änderungen von Klimaparametern (z. B. Niederschlag, Temperatur etc.) ausgesetzt ist“
(Umweltbundesamt GmbH, Wien)

Analyseumfang eingrenzen

Um die Vulnerabilitätsanalyse übersichtlicher zu gestalten, ist es zunächst sinnvoll, den Analyseumfang durch eine genaue Definition des Untersuchungsgegenstand und/oder einer Priorisierung einzugrenzen. Hierzu können thematische Schwerpunkte/Fragestellungen evaluiert (z.B. Vulnerabilität der Trinkwasserversorgung ggü. Trockenperioden, Vulnerabilität des Waldes ggü. Hitzestress) bzw. Sektoren und dazugehörige Planungsbereiche ausgewählt werden (z.B. Wasserwirtschaft/Wasserversorgung, Verkehr/Straßenarbeiten und Instandhaltung)

Daten der Exposition zuordnen

Daten zur Exposition können z.B. "Daten und Informationen zur Veränderung des Niederschlages, des Wasserhaushaltes oder von Temperaturen sein" (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 2011). Im Hinblick auf später Budgetentscheidungen und mögliche Synergien ist es sinnvoll, auch die nicht klimarelevanten Belastungen & Auswirkungen aufzuführen. Diese werden auf die definierte Fragestellung bzw. den Sektor/Planungsbereich bezogen und zusammengestellt (siehe nachfolgendes Beispiel).

Tabelle aus “Preparing for Climate Change: A Guidebook for Local Regional and State Governments”, S.66: