Bevölkerungsschutz - Auswirkungen des Klimawandels

Aus KLIMASCOUT für Kommunen
(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 16: Zeile 16:
 
*Änderungen des Ausstattungsbedarfs und der Ausbildung des Katastrophenschutzes
 
*Änderungen des Ausstattungsbedarfs und der Ausbildung des Katastrophenschutzes
 
*verstärkte Anforderung an Selbstschutz und Selbsthilfemaßnahmen der Bevölkerung sind erforderlich
 
*verstärkte Anforderung an Selbstschutz und Selbsthilfemaßnahmen der Bevölkerung sind erforderlich
 
<br/>Verkehr
 
  
 
== <span class="mw-headline" id="Beispiele_f.C3.BCr_m.C3.B6gliche_Anpassungsma.C3.9Fnahmen_an_den_Klimawandel_.5B2.5D"><span class="mw-headline" id="Beispiele_f.C3.BCr_m.C3.B6gliche_Anpassungsma.C3.9Fnahmen_an_den_Klimawandel_.5B2.5D"><span class="mw-headline" id="Beispiele_f.C3.BCr_m.C3.B6gliche_Anpassungsma.C3.9Fnahmen_an_den_Klimawandel_.5B2.5D">Beispiele für mögliche Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel [2]</span></span></span><br/> ==
 
== <span class="mw-headline" id="Beispiele_f.C3.BCr_m.C3.B6gliche_Anpassungsma.C3.9Fnahmen_an_den_Klimawandel_.5B2.5D"><span class="mw-headline" id="Beispiele_f.C3.BCr_m.C3.B6gliche_Anpassungsma.C3.9Fnahmen_an_den_Klimawandel_.5B2.5D"><span class="mw-headline" id="Beispiele_f.C3.BCr_m.C3.B6gliche_Anpassungsma.C3.9Fnahmen_an_den_Klimawandel_.5B2.5D">Beispiele für mögliche Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel [2]</span></span></span><br/> ==
 +
 +
Veränderungen des Risiko- und Krisenmanagements insbesondere für kritische Infrastrukturen
 +
 +
Optimierung der Planung und Koordination operativer Einsätze
 +
 +
angepasste Ausstattung und Ausbildung des Katastrophenschutzes
 +
 +
Aufklärung und gezielte Information der Bevölkerung
 +
 +
Eigenverantwortung für Selbstschutz und Selbsthilfemaßnahmen von Bürgerinnen und Bürgern stärken
  
 
== <span class="mw-headline" id="Referenzen"><span class="mw-headline" id="Referenzen"><span class="mw-headline" id="Referenzen"><span class="mw-headline" id="Referenzen">Referenzen</span></span></span></span><br/> ==
 
== <span class="mw-headline" id="Referenzen"><span class="mw-headline" id="Referenzen"><span class="mw-headline" id="Referenzen"><span class="mw-headline" id="Referenzen">Referenzen</span></span></span></span><br/> ==

Version vom 30. November 2011, 13:31 Uhr

Bevölkerungsschutz ist ein weites Feld. Sie beginnt bei der Vorsorge, also der Sicherung der Lebensgrundlagen, und bietet Hilfe, wenn eine Katastrophe bereits eingetreten ist. Erst vor kurzem haben die Verantwortlichen begonnen, sich intensiver mit dem Thema Klimawandel und seiner Bedeutung für den Bevölkerungsschutz zu beschäftigen. Klar ist: Wenn künftig häufiger schwere Stürme, Überschwemmungen oder durch Trockenheit ausgelöste Waldbrände drohen, müssen sich Krisen- und Notfallmanagement darauf einstellen. Gleichzeitig gilt es, Bürgerinnen und Bürger dabei zu unterstützen, sich selbst besser zu schützen.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen Energie- und Wasserversorgung, Transport- sowie Telekommunikations- und Informationstechnik, weil sie die Funktion „gesellschaftlicher Lebensadern“ haben. Da sie gegenseitig voneinander abhängen, sind sie besonders verwundbar. Fällt der Strom aus, funktionieren auch Wasserwerke und Computer nicht mehr. Und ohne Telekommunikation haben andere Versorgungseinrichtungen Probleme, sich zu koordinieren.

Kritische Infrastrukturen zu schützen muss deshalb einen hohen Stellenwert haben, ihr Ausfall kann erhebliche Störungen für die öffentliche Sicherheit oder andere dramatische Folgen  bedeuten. Allerdings gehören dem Staat nur etwa 20 Prozent dieser Infrastrukturen, den Rest besitzen oder betreiben Privatunternehmen – und sind damit für den störungsfreien Betrieb verantwortlich. Weil im Krisenfall aber der Staat für die zuverlässige Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sorgen muss, ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Bund, Ländern und den privaten Unternehmen unverzichtbar. Das Bundesinnenministerium hat deshalb Leitfäden entwickeln lassen. Sie zielen darauf ab, Ausfälle von Anlagen möglichst zu verhindern, indem beispielsweise Gebäude oder Stromleitungen besser gesichert werden. Kommt es doch zu einer Störung, soll die Funktionsfähigkeit so schnell wie möglich wiederhergestellt werden. Darüber hinaus sind Notfall- und Evakuierungspläne, Warnsysteme und Informationsmöglichkeiten wichtig, um auf Katastrophenfälle bestmöglich vorbereitet zu sein.

Seit 2007 existiert auf Bundesebene die Arbeitsgruppe „Klimawandel und Bevölkerungsschutz“. Darin sind Fachleute des Umweltbundesamts, des Deutschen Wetterdienstes, des technischen Hilfswerks sowie des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vertreten. Zugleich entwickeln Bund und Länder gemeinsam Einsatztaktik und -technik weiter, um für die Auswirkungen des Klimawandels gewappnet zu sein.

Die zahlreichen Naturkatastrophen der vergangenen Jahre haben gezeigt, woran es beim Bevölkerungsschutz in Deutschland mangelt: Behörden und Einsatzkräfte müssen effektiver zusammenarbeiten, und die Informations- und Meldewege müssen verbessert werden. Zudem benötigt die Bevölkerung frühzeitige, eindeutige und effektive Warnungen und Informationen. [1]

Beispiele für Auswirkungen des Klimawandels [2]

Beispiele für mögliche Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel [2]

Veränderungen des Risiko- und Krisenmanagements insbesondere für kritische Infrastrukturen

Optimierung der Planung und Koordination operativer Einsätze

angepasste Ausstattung und Ausbildung des Katastrophenschutzes

Aufklärung und gezielte Information der Bevölkerung

Eigenverantwortung für Selbstschutz und Selbsthilfemaßnahmen von Bürgerinnen und Bürgern stärken

Referenzen

[1]   Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU, Hrsg.): Dem Klimawandel begegnen / Die deutsche Anpassungsstrategie, 2009, Berlin

[2]   Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel / Hintergrundpapier, o.O. u.J.

Meine Werkzeuge
Namensräume
Varianten
Aktionen
Navigation
Werkzeuge