Bauwesen - Auswirkungen des Klimawandels

Aus KLIMASCOUT für Kommunen
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Hitzeperioden, Starkregenereignisse oder Stürme können Gebäude und Infrastruktur gefährden. Zukünftig werden extreme Wetterereignisse bei der Auswahl der Baustoffe eine größere Rolle spielen, dies gilt sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen im Bestand. Möglicherweise müssen Vorgaben wie zB DIN-Normen an die veränderten Verhältnisse angepaßt werden, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Gebäude für bis zu 100 Jahre bestehen können.

Für Wohnbauten könnte dies bedeuten, dass zB in der Erwartung milderer Winter Heizungen kleiner ausgelegt werden können. Mit der Annahme, dass die Sommer wärmer werden, sollten Dämmung und Verschattungselemente vorgesehen werden, um Wohnräume, insbesondere im Dachgeschoß, vor Überhitzung zu schützen. Auch die Ausrichtung der Gebäude müßte unter klimatischen Gesichtspunkten optimiert werden. Auf Klimaanlagen sollte wegen des hohen Energieverbrauchs verzichtet werden. Sinnvoll sind kontrollierte Lüftungssysteme, wie sie in energetisch sanierten Gebäuden und in Passivhäusern Verwendung finden.

Beispiele für mögliche Wirkungen des Klimawandels

Beispiele für mögliche Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel [2]

Hitze

Referenzen

[1]  Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU, Hrsg.): Dem Klimawandel begegnen / Die deutsche Anpassungsstrategie, 2009, Berlin

[2]  Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel / Hintergrundpapier, o.O. u.J.

[3]  Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hrsg., 2010): Konferenzbericht / Klimawandel, Extremwetterereignisse und Gesundheit / Climate Change, Extreme Weather Events and Public Health, Bonn

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