Bauwesen - Auswirkungen des Klimawandels

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*Optimierung der Ausrichtung von Gebäuden
 
*Optimierung der Ausrichtung von Gebäuden
*Innenräume durch Wärmeschutzmaßnahmen vor Überhitzung schützen, z. B. durch Verschattungen, insbesondere wenn besonders gefährdete Personen dort leben
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*Schutz von Innenräumen vor Überhitzung durch Wärmeschutzmaßnahmen, z. B. durch Verschattungen, insbesondere wenn besonders gefährdete Personen dort leben
*Gebäudedämmung verbessern (Hochleistungsdämmstoffe)
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*Verbesserung der Gebäudedämmung (Hochleistungsdämmstoffe)
*Phase change materials / Latentwärmespeicher verwenden
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*Verwendung von Phase change materials / Latentwärmespeicher
*neuartige wärme- bzw. kältespeichender Baustoffe verwenden / Fassadenelemente "Solarwand" / Prismenscheiben
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*Verwendung neuartiger wärme- bzw. kältespeichender Baustoffe / Fassadenelemente "Solarwand" / Prismenscheiben
*Raumklima durch Mikroelektronik steuern
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*Steuerung des Raumklimas durch Mikroelektronik
 
*Verwendung von Sonnenschutzglas
 
*Verwendung von Sonnenschutzglas
*Flächensysteme an Wand / Decke / Fußboden nutzen zum Heizen und zum Kühlen, z. B. in Verbindung mit einem Erdwärmespeicher
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*Nutzung von Flächensystemen an Wand / Decke / Fußboden zum Heizen und Kühlen, z.B. in Verbindung mit Erdwärmespeichern
*Solarthermie- und Photovoltaikanlagen in die Gebäudehülle integrieren
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*Integration von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen in die Gebäudehülle
*Erdwärmesonden und Wärmepumpen kombiniert nutzen
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*Kombinierte Nutzung von Erdwärmesonden und Wärmepumpen
*klima- und ressourcenschonend bauen
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*Klima- und ressourcenschonendes Vorgehen beim Bau
*nachwachsende und / oder energieeffiziente Baustoffe verwenden
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*Verwendung nachwachsender und / oder energieeffizienter Baustoffe
*Wasser nachhaltig nutzen durch Einbau innovativer Sanitärsysteme, z.B. durch die Trennung von Abwasser und Regenwasser 
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*Nachhaltige Wassernutzung durch Einbau innovativer Sanitärsysteme, z.B. durch die Trennung von Abwasser und Regenwasser 
*technische Anlagen gut wärmedämmen
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*Gute Wärmedämmung technischer Anlagen
*Baukonstruktionen an Witterungsextreme anpassen, z.B. hochwasserangepasst Bauen
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*Anpassung von Baukonstruktionen an Witterungsextreme, z.B. hochwasserangepasst Bauen
*Dachkonstruktion an höhere Sturmbelastungen anpassen
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*Anpassen von Dachkonstruktionen an höhere Sturmbelastungen
 
*Einsatz höher belastbarer Materialien
 
*Einsatz höher belastbarer Materialien
 
*Leistungsfähige Entwässerung von Bauwerken
 
*Leistungsfähige Entwässerung von Bauwerken
*bei der energetischen Sanierung Baumaterialien verwenden, die den zu erwartenden Naturgefahren wie Hagelschlag Widerstand leisten
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*Verwendung von Materialien bei der energetischer Sanierung, die den zu erwartenden Naturgefahren wie Hagelschlag Widerstand leisten
*Schutzmaßnahmen für Wohngebäude wie zB Rückstauventile, Rückstauklappen, Hebeanlagen, Dachverstärkung, Tauchpumpen und Notstromgeneratoren vorsehen
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*Vorsehen von Schutzmaßnahmen für Wohngebäude wie z.B. Rückstauventile, Rückstauklappen, Hebeanlagen, Dachverstärkung, Tauchpumpen und Notstromgeneratoren  
*Bauverordnungen und andere Normen an extreme Wetterereignisse anpassen
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*Anpassen der Bauverordnungen und anderer Normen an extreme Wetterereignisse
*Öffnungen gegen Starkregen und Oberflächenwasser geschützt bauen
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*Schützen von Öffnungen gegen Starkregen und Oberflächenwasser
*Wärmeschutzmindestanforderungen festlegen für z.B. Kindergärten und Schulen
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*Festlegung von Wärmeschutzmindestanforderungen für z.B. Kindergärten und Schulen
*Forschung in den Bereichen Nachhaltigkeit und energetische Gebäudeoptimierung fördern und Übertragbarkeit der Ergebnisse in die Praxis verbessern
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*Förderung der Forschung in den Bereichen Nachhaltigkeit und energetische Gebäudeoptimierung und Verbesserung der Übertragbarkeit der Ergebnisse in die Praxis  
*raumweise heizen / kühlen / lüften
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*Raumweises Heizen / Kühlen / Lüften
  
 
'''Hitze'''
 
'''Hitze'''

Version vom 26. September 2012, 10:08 Uhr

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Hitzeperioden, Starkregenereignisse oder Stürme können Gebäude und Infrastruktur gefährden. Zukünftig werden extreme Wetterereignisse bei der Auswahl der Baustoffe eine größere Rolle spielen, dies gilt sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen im Bestand. Möglicherweise müssen Vorgaben wie z.B. DIN-Normen an die veränderten Verhältnisse angepasst werden, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Gebäude für bis zu 100 Jahre bestehen können.

Für Wohnbauten könnte dies bedeuten, dass z.B. in der Erwartung milderer Winter Heizungen kleiner ausgelegt werden können. Mit der Annahme, dass die Sommer wärmer werden, sollten Dämmung und Verschattungselemente vorgesehen werden, um Wohnräume, insbesondere im Dachgeschoss, vor Überhitzung zu schützen. Auch die Ausrichtung der Gebäude müsste unter klimatischen Gesichtspunkten optimiert werden. Auf Klimaanlagen sollte wegen des hohen Energieverbrauchs verzichtet werden. Sinnvoll sind kontrollierte Lüftungssysteme, wie sie in energetisch sanierten Gebäuden und in Passivhäusern Verwendung finden.

Beispiele für mögliche Wirkungen des Klimawandels

Beispiele für mögliche Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel

Hitze

Referenzen

[1]  Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU, Hrsg.): Dem Klimawandel begegnen / Die deutsche Anpassungsstrategie, 2009, Berlin

[2]  Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel / Hintergrundpapier, o.O. u.J.

[3]  Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hrsg., 2010): Konferenzbericht / Klimawandel, Extremwetterereignisse und Gesundheit / Climate Change, Extreme Weather Events and Public Health, Bonn

[4]  Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., GDV (Hrsg., 2011): Herausforderung Klimawandel, Antworten und Forderungen der deutschen Versicherer, Berlin
Download hier: http://www.gdv.de/wp-content/uploads/2011/11/GDV-Klimabroschuere_2011.pdf

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