Anpassungsstrategie Karlsruhe: Gesundheit

Aus KLIMASCOUT für Kommunen
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Hitzerelevante Maßnahmen

Als Konsequenz  aus dem Hitzesommer 2003 wurden deutschlandweit in allen Bundesländern bis auf Landesebene Hitzewarnsysteme in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst eingerichtet, um kritische Einrichtungen wie etwa Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime zeitnah über drohende extreme Hitze zu informieren. Gewarnt wird täglich per E-Mail oder Fax für den aktuellen und den Folgetag, wenn die gefühlte Temperatur die Warnschwelle von 32° C (Warnung vor starker Wärmebelastung) bzw. 38 °C (Warnung vor extremer Wärmebelastung) überschreitet.

Als eine Maßnahme zur Förderung der Flüssigkeitsaufnahme wird die Installation von öffentlich zugänglichen Wasserspendern empfohlen. Mit der Karlsruher Wasserbar haben die Stadtwerke Karlsruhe ein entsprechendes Angebot für gewerbliche Kunden entwickelt. Die Sprudlergeräte können direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen werden. Sie sind teilweise auch in öffentlichen Einrichtungen (z. B. im Rathaus vor dem Bürgerbüro) und bei einzelnen Alten- oder Pflegeheimen im Einsatz.

Mit dem Projekt "Trinkwasser in der Schule" wurde die Idee zudem auf Schulen erweitert. Dieser Wettbewerb ging 2012 bereits in die dritte Runde und ermöglicht in jedem Jahr drei Schulen die kostenlose Installation einer Trinkwasserbar. Die Kosten hierfür tragen dabei die Stadtwerke, die laufenden Kosten finanziert  das Schul- und Sportamt. Praktische Kunststoffwasserflaschen zum Befüllen können die Schüler/innen beim Hausmeister gegen einen geringen Preis erwerben.

Über den Wettbewerb hinaus stattet das Schul- und Sportamt auch weitere Schulen mit den Geräten aus. Bislang verfügen 18 Schulen über die "Wasserbar".


Infektionskrankheiten und Alleriepotenzial

Bei der Vermeidung von Infektionskrankheiten sind die Mückenbekämpfungsaktionen der KABS (Kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e. V.) von zentraler Bedeutung.

Die Stadt Karlsruhe gehört zu den 98 Städten, Gemeinden und Landkreisen entlang des Oberrheins, in denen der Verband im Auftrag der Kommunen entsprechende Maßnahmen durchfuhrt.




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