Öko-Ausgleich auf der Luneplate
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Bereits in den 90er Jahren wurden an der Weser erste Ausgleichsmaßnahmen für den Hafenbau umgesetzt. Heute zeigt sich: Das Ausgleichsprojekt ist ein vorbildliches Beispiel wie den Klimawandel aussehen kann. An der Luneplate wurden die Vordeichsflächen renaturiert. Landseits des Weserdeichs wurde ein Grünlandbereich sowie ein Tidepolder - eingedeichtes Gelände, das von Ebbe und Flut beeinflusst wird - mit einem Tideschöpfwerk und einem Strumflutsperrwerk ausgelegt. Außerdem wurde ein Teilabschnitt der alten Weser naturiert. | Bereits in den 90er Jahren wurden an der Weser erste Ausgleichsmaßnahmen für den Hafenbau umgesetzt. Heute zeigt sich: Das Ausgleichsprojekt ist ein vorbildliches Beispiel wie den Klimawandel aussehen kann. An der Luneplate wurden die Vordeichsflächen renaturiert. Landseits des Weserdeichs wurde ein Grünlandbereich sowie ein Tidepolder - eingedeichtes Gelände, das von Ebbe und Flut beeinflusst wird - mit einem Tideschöpfwerk und einem Strumflutsperrwerk ausgelegt. Außerdem wurde ein Teilabschnitt der alten Weser naturiert. | ||
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+ | In dem heute von Gräben durchzogenen Grünlandbereich wurde früher intensiv Landwirtschaft betrieben. Heute ist dort ein Rückzugsraum für viele seltene und bedrohte Tierarten entstanden. Das 290 Hektar große feuchte Grünlandgebiet bietet als exten |
Version vom 15. Dezember 2016, 10:58 Uhr
Eine naturschutzrechtliche Kompensationsmaßnahme sichert den Lebensraum von Flora und Fauna bei Meeresanstieg, Extremniederschlag, und längere Trockenphasen.
Bereits in den 90er Jahren wurden an der Weser erste Ausgleichsmaßnahmen für den Hafenbau umgesetzt. Heute zeigt sich: Das Ausgleichsprojekt ist ein vorbildliches Beispiel wie den Klimawandel aussehen kann. An der Luneplate wurden die Vordeichsflächen renaturiert. Landseits des Weserdeichs wurde ein Grünlandbereich sowie ein Tidepolder - eingedeichtes Gelände, das von Ebbe und Flut beeinflusst wird - mit einem Tideschöpfwerk und einem Strumflutsperrwerk ausgelegt. Außerdem wurde ein Teilabschnitt der alten Weser naturiert.
In dem heute von Gräben durchzogenen Grünlandbereich wurde früher intensiv Landwirtschaft betrieben. Heute ist dort ein Rückzugsraum für viele seltene und bedrohte Tierarten entstanden. Das 290 Hektar große feuchte Grünlandgebiet bietet als exten