Betroffene: Hausbesitzer

Aus KLIMASCOUT für BürgerInnen
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*Rückstausicherungen wie Rückstauklappen und -ventile in tiefer gelegenen Räumen schützen vor eintretendem Wasser durch die Kanalisation.
 
*Rückstausicherungen wie Rückstauklappen und -ventile in tiefer gelegenen Räumen schützen vor eintretendem Wasser durch die Kanalisation.
 
*Bei Starkregen kann sich Wasser schnell bis zur zulässigen Obergrenze - der Straßenoberkante stauen. Das Wasser strebt überall das gleiche Niveau an. Dies bedeutet, das das Wasser auch durch WCs, Duschen usw. drückt, wenn  diese unterhalb der Straßenoberkannte liegen und nicht gegen Rückstau gesichert sind.
 
*Bei Starkregen kann sich Wasser schnell bis zur zulässigen Obergrenze - der Straßenoberkante stauen. Das Wasser strebt überall das gleiche Niveau an. Dies bedeutet, das das Wasser auch durch WCs, Duschen usw. drückt, wenn  diese unterhalb der Straßenoberkannte liegen und nicht gegen Rückstau gesichert sind.
*Das Heben des Abwassers über die Rückstauebene bietet einem Haus den größtmöglichen Schutz.. Einer automatisch arbeitenden Hebeanlage wird alles Abwasser zugeleitet, das unterhalb der Rückstauebene anfällt. Sie verfügt über eine Pumpe, die das Abwasser in einer s. g. Rückstauschleife über das Straßenniveau hebt, von wo es ungehindert abfließen kann. Es kann kein Abwasser mehr ins Haus zurückgelangen.
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*Das Heben des Abwassers über die Rückstauebene bietet einem Haus den größtmöglichen Schutz. Einer automatisch arbeitenden Hebeanlage wird alles Abwasser zugeleitet, das unterhalb der Rückstauebene anfällt. Sie verfügt über eine Pumpe, die das Abwasser in einer s. g. Rückstauschleife über das Straßenniveau hebt, von wo es ungehindert abfließen kann. Es kann kein Abwasser mehr ins Haus zurückgelangen.
 
*Eine Hebeanlage ist als Schutztechnik gesetzlich vorgeschrieben, wenn sich im Keller Wohnräume oder Lagerstätten für Lebensmittel befinden, hochwertige Güter gelagert werden oder Kellerräume gewerblich genutzt werden.
 
*Eine Hebeanlage ist als Schutztechnik gesetzlich vorgeschrieben, wenn sich im Keller Wohnräume oder Lagerstätten für Lebensmittel befinden, hochwertige Güter gelagert werden oder Kellerräume gewerblich genutzt werden.
 
*Einfachere Absperreinrichtungen wie Rückstauverschlüsse oder - klappen sieht das Gesetz nur bei privater Kellernutzung vor: etwa wenn der Keller als Waschküche oder zur Lagerung von Fahrrädern oder andern Gegenständen genutzt wird. Ist ein WC installiert, wird zumindest eine elekronisch gesteuerte Absperrvorrichtung verlangt.
 
*Einfachere Absperreinrichtungen wie Rückstauverschlüsse oder - klappen sieht das Gesetz nur bei privater Kellernutzung vor: etwa wenn der Keller als Waschküche oder zur Lagerung von Fahrrädern oder andern Gegenständen genutzt wird. Ist ein WC installiert, wird zumindest eine elekronisch gesteuerte Absperrvorrichtung verlangt.
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*Das Wichtigste dabei ist eine ausreichende Dicke der Dämmschicht um im Winter als auch Sommer für angenehme Temperaturen zu sorgen.
 
*Das Wichtigste dabei ist eine ausreichende Dicke der Dämmschicht um im Winter als auch Sommer für angenehme Temperaturen zu sorgen.
 
*Die beste Dämmung verliert jedoch einen Großteil ihrer Wirkung, wenn  nicht auch die Fenster in das Hitzeschutzkonzept mit eingebunden werden.
 
*Die beste Dämmung verliert jedoch einen Großteil ihrer Wirkung, wenn  nicht auch die Fenster in das Hitzeschutzkonzept mit eingebunden werden.
*Gut geschütz auch gegen Hitzte sind deshalb besonders Passivhäuser. Sie profitieren nicht nur von der ausgezeichneten Dämmung, sondern auch von der vorgeschriebenen Lüftungsanlage.
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*Gut geschützt auch gegen Hitze sind deshalb besonders Passivhäuser. Sie profitieren nicht nur von der ausgezeichneten Dämmung, sondern auch von der vorgeschriebenen Lüftungsanlage.
*Fenster die sich nicht verschatten lassen, ist eine Sonnenschutzverglasung zu empfehlen. Diese Art der Verglasung ist am g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) erkennbar. Je kleiner dieser Wert ist, desto besser sind die Hitzeschutzeigenschaften. Handelsübliches Wärmeschutzglas hat einen g-Wert von ca. 0,6. d. h. das 60 Prozent der Sonnenenergie durch das Fenster kommen. Spezielles Sonnenschutzglas komm auf einen g-Wert von bis zu 0,18. Je größer eine Fensterfläche ist, desto niedriger sollte der g-Wert sein.
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*Fenstern die sich nicht verschatten lassen, ist eine Sonnenschutzverglasung zu empfehlen. Diese Art der Verglasung ist am g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) erkennbar. Je kleiner dieser Wert ist, desto besser sind die Hitzeschutzeigenschaften. Handelsübliches Wärmeschutzglas hat einen g-Wert von ca. 0,6. d. h. das 60 Prozent der Sonnenenergie durch das Fenster kommen. Spezielles Sonnenschutzglas komm auf einen g-Wert von bis zu 0,18. Je größer eine Fensterfläche ist, desto niedriger sollte der g-Wert sein.
 
*Falls keine Rollläden vorhanden sind, können sogenannte Hitzeschutzfolien angebracht werden. Diese werden passgenau ausgeschnitten und am besten von außen an das Fenster geklebt. Inzwischen sind fast durchsichtige Folien erhältlich, die Tageslicht durchlassen. Diese schützen jedoch nicht ganz so gut vor Wärme wie dunkle, reflektierende Folien. Als Notlösung kann Alufolie oder eine Rettungsdecke aus der Apotheke als Schutzfolie dienen.
 
*Falls keine Rollläden vorhanden sind, können sogenannte Hitzeschutzfolien angebracht werden. Diese werden passgenau ausgeschnitten und am besten von außen an das Fenster geklebt. Inzwischen sind fast durchsichtige Folien erhältlich, die Tageslicht durchlassen. Diese schützen jedoch nicht ganz so gut vor Wärme wie dunkle, reflektierende Folien. Als Notlösung kann Alufolie oder eine Rettungsdecke aus der Apotheke als Schutzfolie dienen.
 
*Schlafräume sollten möglichst in den kühlsten Bereichen der Wohnung oder des Hauses befinden. Bei Ost- und Westfassaden können die flach einfallenden Sonnenstrahlen am Morgen und am Abend tief in den Raum eindringen. Nach Süden ausgerichtete Außenwände sind weniger betroffen, da sie durch den hohen Sonnenstand im Sommer nur gestreift werden.
 
*Schlafräume sollten möglichst in den kühlsten Bereichen der Wohnung oder des Hauses befinden. Bei Ost- und Westfassaden können die flach einfallenden Sonnenstrahlen am Morgen und am Abend tief in den Raum eindringen. Nach Süden ausgerichtete Außenwände sind weniger betroffen, da sie durch den hohen Sonnenstand im Sommer nur gestreift werden.

Version vom 23. Juni 2016, 09:35 Uhr

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(Zukünftige) Hausbesitzer können mit einer guten Wärmeschutzdämmung an Dach und Fenstern Klima und Geldbeutel schonen. Allerdings sollte, gerade auch bei einem Neubau, an mögliche Folgen des Klimawandels gedacht werden und daran, dass Extremwetterereignisse vermehrt auftreten können.


Praktische Tipps für (zukünftige) Hausbesitzer

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Tipps für (zukünftige) Hausbesitzer bei Sturm





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Tipps für (zukünftige) Hausbesitzer bei Hochwasser





Hitzewelle.jpg
Tipps für (zukünftige) Hausbesitzer bei Hitze




Referenzen

  1. http://www.haus.de/PH2D/PH2DA/ph2da.htm?rubrik=21
  2. http://www.baumarkt.de/nxs/39///baumarkt/check/Baumaterialien-vom-Baustein-bis-zum-Putz
  3. http://www.immonet.de/service/waermedaemmung.html
  4. http://www.bauwesen.de/erneuerbare-energie/energiespartipps.html
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